Gottes Herrlichkeit muss das letztliche Ziel aller unserer Bitten und Gebete sein.
“Herr, nach allen deinen Gerechtigkeiten laß doch deinen Zorn und deinen Grimm sich wenden von deiner Stadt Jerusalem, deinem heiligen Berge! denn wegen unserer Sünden und der Missetaten unserer Väter sind Jerusalem und dein Volk zum Hohne geworden allen denen, die uns umgeben.” Daniel 9:16
Es sagte mal jemand: “Zeig mir dein erlöstes Leben und ich will an deinen Erlöser glauben.” Das ist kein unbilliges Verlangen! Als Christen sind wir Gesandte Christi an eine sterbende Welt. Mit Seinem Geist im Herzen und Seinem Wort in der Hand, sind wir verpflichtet, die Wahrheit in Liebe zu sagen und ein Leben zu führen, das unseren Worten Glaubwürdigkeit verleiht.
Wenn wir darin versagen, entehren wir Gott und liefern denen Munition, die Sein Werk in Misskredit bringen wollen. Das traf leider auf Israel zu. Sie waren Gottes auserwähltes Volk, doch wurde Sein Name unter den Heiden gelästert, weil Israel glaubenslos und ungehorsam war (Römer 2:24).
Daniel wusste, dass Israel keine Gnade verdient hatte, aber er bat Gott um Gnade zur Vergebung und dass sie wieder heimkehren dürften, damit Gottes Name auf diese Weise geehrt werden möchte.
Wenn du gemäss dem Willen Gottes betest, mit allem Ernst deine Sünden bekennst und für andere eintrittst, folgst du der gottseligen Tradition eines Daniel und all der anderen Heiligen, die Gottes Herrlichkeit über alles andere stellten.
Möge das heute so sein!
Herkunft: John F. MacArthur (* 19.06.1939)