Selbstverurteilung vs. Jesus
Es besteht kein biblischer Zweifel daran, daß Jesus all unsere Schuld auf sich genommen und für uns ein für allemal die Strafe dafür auf sich genommen hat. Wir sind makellos und heilig für Gott. Nicht wegen dem, was wir tun, sondern wegen dem, was Jesus für uns getan hat.
„Jetzt aber hat er euch durch den Tod seines sterblichen Leibes versöhnt, um euch heilig, untadelig und schuldlos vor sich treten zu lassen.“ (Kolosser 1:22)
‚Gott mag mir vergeben. Ich vergebe mir selber niemals‘
Nun gibt es aber leider viele Christen, die zwar an Jesus glauben, ihn sogar als ihren Retter angenommen haben, aber doch noch so selbst-zentriert sind, daß sie mehr auf sich und weniger auf Jesus schauen. Konkret: Sie sagen, daß Gott ihnen zwar vergeben habe, aber sie könnten sich selber niemals vergeben.
Sich selber wichtiger nehmen als Jesus?
Eine Zusicherung wie „So gibt es also jetzt keine Verurteilung mehr für die, welche in Christus Jesus sind“ (Römer Kapitel 8:1; Menge Bibel, 1939) lassen diese bedauernswerten Menschen für sich nicht gelten. Sie quälen sich lieber mit Selbstvorwürfen und mit Selbstverurteilung, anstatt das Geschenk der vergebenden Gnade von Jesus für sich wirklich anzunehmen.
Je mehr wir auf uns selber schauen, desto wahrscheinlicher sind Traurigkeit, schlechtes Gewissen und ein Gefühl der Unvollkommenheit. Aber Jesus hat uns all unsere Schuld vergeben. Schauen wir auf ihn. Und das Verblüffende: Je mehr wir Jesus in das Zentrum unseres Denkens stellen, je mehr wir uns vergegenwärtigen, daß er uns für immer errettet hat, desto intensiver fließen Perfektheit und Vollkommenheit von ihm zu uns. Es ist so einfach.
Auf geht’s! Erneuern wir unser Denken.
Das schlechte Gewissen und der daraus resultierenden Selbstverdammung kommt nicht von Gott. Gott hat all unsere Strafen in Jesus abgestraft.
Es gab eine Anklage: Jesus hing am Kreuz.
Es gab eine Strafe: Jesus wurde hingerichtet.
Wir, die Jesus als ihren Retter und Herrn annehmen, werden von Gott nie wieder angeklagt und schon mal gar nicht mehr bestraft:
„Geliebte, wenn unser Herz (uns) nicht verurteilt, so besitzen wir Freudigkeit (= freudige Zuversicht) zu Gott (1. Johannes 3:21; Menge Bibel, 1939)
Der Teufel, der alte Lügner, will uns schlechtes Gewissen, Selbstverurteilung und Selbstverdammung einreden.
Gott will, daß wir mit Freudigkeit das uns vollkommen reinigende Opfer von Jesus annehmen und dankbar genießen.
Warum macht der Teufel das? Warum suggeriert er den Menschen ein schlechtes Gewissen ein? Ganz einfach: Wenn jemand ein schlechtes Gewissen hat, läuft er von Gott und Jesus weg (was der Teufel will). Gott aber will, daß wir mit ihm eine freudige Beziehung haben. Gott macht uns keine Vorwürfe mehr. Er hat Anklage gegen Jesus erhoben und in ihm all unsere Strafen abgestraft.
Ja aber ich sündige doch immer wieder mal
Ja klar. Leider. Wie wir alle. Was tun?
Hin zu Jesus!
Nicht weg von ihm.
Nach der Sünde hin zu Gott!
Nicht zerknirscht, sondern froh und dankbar,
weil durch Jesus Ihnen
auch diese Sünde schon vergeben ist
Nicht von Gott weglaufen, wenn Sie gesündigt haben, sondern laufen Sie zu Gott hin! Bedenken Sie bitte: Als vor rund 2.000 Jahren Jesus an jenem Kreuz hing und _all_ Ihre Sünden auf sich genommen hat, da gab es kein Verstecken. Ihre Sünden (so wie meine) waren deutlich da. Nur so konnte Jesus sie auf sich nehmen.
Gott wendet sich nach Ihrer Sünde nicht ab von Ihnen
Damit Gott sich von Ihnen, wenn Sie gesündigt haben, nicht angewidert abwenden muß, hat Jesus vor rund 2.000 Jahren all Ihre Sünden auf sich genommen und ertragen, daß sich sein Vater in dem Augenblick von ihm abwendet. Nur deshalb verlieren Sie als neugeborener Christ (also als jemand, der all seine Sünden auf Jesus als seinen Retter gelegt hat) niemals die liebevolle Nähe zu Gott.
“Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ (Jesus in Johannes 14:6)
Je mehr Sie sich die unverdiente Gnade, mit der Ihnen Jesus und Gott begegnen, vergegenwärtigen, desto mehr ergreift Sie liebevolle Dankbarkeit. Sie wollen Ihrem Schöpfer danken und ihn loben und fühlen sich zu ihm hingezogen. Zu Gott und Jesus hingezogen; nicht mehr zu den Sünden.
Ich danke dir, Jesus, daß du auch diese Sünde für mich auf dich genommen hast, so daß ich vor Gott vollkommen rein und heilig bin. Danke, mein Jesus. Gelobt bist du! Ich liebe dich und ich danke dir. Erfülle mich mit deiner Kraft, damit ich immer mehr so wie du werde und immer weniger sündige. Ich danke dir, mein Jesus! (oder natürlich auch gerne in Ihren Worten)
Woran liegt es eigentlich, daß wir noch sündigen?
Da müssen wir drüber nachdenken. Beispiel: Sie kiffen sich die Birne zu? Das würde mich nicht wundern, wenn ich höre, daß Sie mit Kiffern zusammen sind. Sie klauen wie ein Rabe? Das würde mich nicht wundern, wenn ich höre, daß Ihre Bekannten und Freunde klauen. Will sagen: Vielleicht müssen Sie Ihren Umgang ändern.
Herkunft: ktnj.de