Meine Hinwendung zu Gott
… von André Lange
Jeder von euch, hat seine eigene Geschichte zu erzählen, wie er zu Gott und seinen Sohn Jesus dem Christus gekommen ist, das hier ist meine.
Meine Familie hatten mit dem Glauben nichts zu tun. Wir sind, wenn überhaupt, zu Weihnachten in die Kirche gegangen. Als Kind hatte ich meine Kommunion, was man halt so macht, aber ansonsten war es das dann auch.
Ursprünglich bin ich in Dortmund geboren. Mein Vater fand eine Arbeitsstelle in Frankfurt a.M. und so zogen wir nach Steinbach in den Taunus. Als meine Eltern sich scheiden ließen, blieb mein Bruder bei meinem Vater, ich zog mit meiner Mutter in die wunderschöne Stadt Detmold. Mein Alltag bestand aus Schule, Fernsehen und mit Freunden treffen. Internet und Smartphones gab es noch nicht. Das heißt, entweder trafen wir uns draußen oder verabredeten uns per Haustelefon . Ja, und das ging auch ohne WhatsApp
.
Mit der Schule stand ich auf Kriegsfuß. Meine Noten waren nicht so gut, ob ich gelernt habe oder nicht also gab ich es auf zu lernen. Meine Schulzeit habe ich dennoch heil überlebt. An den Wochenenden besuchte ich oft meinen Vater und irgendwo fing er an sich zu verändern.
Bei einem meiner Besuche, verhielt sich mein Vater auf einmal irgendwie sonderbar…! Er spielt Gitarre und schreibt seine eigenen Lieder. Aber komisch, was ist das für ein Jesus? Zu dem Zeitpunkt war er Vermögensberater und hatte viel Kontakt mit Kunden. Später erzählte er mir seine Geschichte…
Nun besuchte meine Vater am Sonntag immer den Gottesdienst, ich meine das war in Schwalbach. Da ich zu Besuch bei meinem Vater war, wollte ich nicht allein zu Hause bleiben und warten bis er spät wiederkommt, also ging ich mit.
Ob mich etwas in dem Gottesdienst angesprochen hat, kann ich heute nicht mehr sagen. Aber ich freundete mich mit ein paar Leuten an… Mein Vater erzählte oft von irgendwelchen Dingen, die Bundeslade und Indianer Jones. Klar die Bundeslade . Heute weiss ich darüber mehr Bescheid aber das ist ein anderes Thema.
Am 13.04.1995 begleitete ich, wie so oft, meinen Vater nach Frankfurt mit. Er ging jetzt in eine andere Gemeinde und arbeitete in einem Bahnhofsteam mit. Das Team hatte am Frankfurter Bahnhof, in Nähe des Rotlichtviertels, Räumlichkeiten gemietet. Der Abend waren etwa so. Junkies und Prostituiere legten Zeugnisse ab, wie Gott und Jesus ihnen begegnete. Ich erlebte wie Menschen frei von Alkohol und Drogen wurden. Das war beeindruckend. Ein Gott der persönlich erlebbar ist..!
Nach solch einem Abend kam ein Mitarbeiter auf mich zu. Er hieß Gabriel und war voll nett. Vom sehen her, kannte ich ihn aber mit ihm gesprochen? Ich glaube nicht. Wir unterhielten uns und sprachen über den Abend was mich beeindruckt hatte usw. Ich weiß es einfach nicht mehr genau. Er fragte mich, ob wir zusammen beten sollen und ob ich Lust habe, Jesus mein Leben zu übergeben. Ich sagte, ja gerne.
Gabriel sprach ein einfaches Gebet, ich wiederholte seine Worte. Nur was dann passierte war.. überwältigend… meine Welt fing an sich zu drehen… Wie schon gesagt, wir hatten die Augen geschlossen und ich wiederholte seine Worte. Ich Versuch mal zu beschreiben, was in meinem Inneren passiert ist. Es war so, als wenn in meinen Versen ein Stöpsel gezogen wurde und das in Bruchteilen von Sekunden.
>> Der Stöpsel wurde gezogen , was vorher statisch und fest war kam in Bewegung , wie ein Strudel drehte sich alles , meine ganze Sünde floß in Kreisen durch den Abfluss, hinten in der Verse, ab , mein altes Leben verschwand , von oben kam etwas neues , mein Herz wurde mit einem Feuer aufgefüllt , in meinem Körper geschah eine Veränderung <<
Ich wurde von neuem geboren, Jesu, Vater Gott und der Heilige Geist kamen in mein Leben. Siehe Altes ist vergangen, Neues ist geworden…
Daher, wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. Korinther 5:17
Mein Vater war natürlich bums stolz, ich musste erst einmal verarbeiten von dem was an dem Abend passiert ist. Als ich einige Tage später Heim fuhr, riet mir mein Vater eine Gemeinde zu suchen. Daheim angekommen besuchte ich eine Methodisten Gemeinde, sagte mir aber nicht so zu.
In Detmold gibt es eine Evangelische Buchhandlung. Da ich von ihr wußte, bin ich hin und habe mir ein paar Dinge gekauft. An der Kasse fragte ich, wo es denn hier eine gute Gemeinde gibt. Ich bekam die Adresse der Schönen Aussicht. Ja, da gehe ich hin, dachte ich.
Ein paar Tage später lag ich Nachts im Bett. Ich konnte nicht einschlafen. Ja und jetzt? „Steh auf und Geh…“ höre ich eine Stimme sagen. So, als wenn jemand neben mir steht und mit mir spricht, doch da war niemand. Ihr müßt verstehen, wenn Du diese Stimme hörst, dann fragst du nicht. Wer ist da? Oder, alles nur Einbildung. Nein, diese Stimme war real, ihr musst du gehorchen. Es blieb kein Raum für Zweifel.
Gesagt getan. Ich zog mich an und lief los. Es war ca. 23:00 Uhr. Mein Weg führte mich über Umwege durch Detmold. Mal hierhin mal dorthin, mein Ziel war klar definiert, ich wußte, wohin ich gehen sollte. Mit der Stimme im Bett war mir ganz klar, ich schaue wo die Gemeinde ist. Nun stand ich vor dem alten Gebäude der Gemeinde Schöne Aussicht. Ich wußte, kommenden Sonntag gehe ich hier in den Gottesdienst.
Der Sonntag war gekommen. Ich ging in die Gemeinde. Der Prediger an dem Sonntag wurde mein Mentor und ich fand einige Freunde die mich bedingungslos annahmen. Ich wurde dort getauft und fand für einige Jahre eine Heimat.
Heute, 24 Jahre später, kann ich sagen. Ein Leben mit Christus ist das Beste was mir passieren konnte. Der Vater Gott ist so liebevoll zu mir. Der Heilige Geist ist unbeschreiblich. Er kleidet dich ein, wie in eine Decke mit seiner Liebe zu dir. Gott ist allezeit gut und meint es gut mit mir. Er hat meinen Leben einen Sinn gegeben. Die Stimme vom Vater, von dem Sohn oder dem Heiligen Geist sind so unterschiedlich und man kann tatsächlich lernen, diese tollen Stimmen zu unterscheiden. Die Welt des Übernatürlichen ist nicht nur ein Hirngespinst, sondern realer als uns manchmal bewußt ist… und diese Welt ist für dich erlebbar, wenn du den Worten unseres Königs vertraust, wenn du Ihm vertraust.
Herkunft: madeinheaven.blog