Jesus ist immer bei uns
Nur unsere Entscheidung ist es, ob wir sein Angebot annehmen oder nicht.
Schon bricht des Tages Glanz hervor.
Jochen Klepper
Voll Demut fleht zu Gott empor,
dass, was auch diesen Tag geschieht,
Vor allem Unheil er behüt’.
Er halte uns die Lippen rein,
kein Hader darf uns heut entzwein.
Er mache unser Auge frei
und zeige, was da eitel sei.
Auf dass, wenn dann die Sonne sinkt
und Dunkel wieder uns umringt,
wir ledig aller Last der Welt
lobsingen dem im Sternenzelt.
Lob dem, der unser Vater ist
und seinem Sohne Jesus Christ,
dem Geist auch, der uns Trost verleiht,
vordem, jetzt und in Ewigkeit.
Danksagt in allem, denn dies ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch. Thessalonicher 5:18
Nach dem Tod seiner Frau beschloss ein 92-Jähriger, sich einen Platz im Seniorenheim zu suchen. Seine Wohnung war ihm zu groß. Geistig war er noch in bester Verfassung und für seinen Lebensabend wollte er nicht allein wohnen, sondern gerne Gesellschaft haben.
Als er im Heim ankam, musste er zunächst längere Zeit im Eingangsbereich warten, bis ein Pfleger ihn in sein Zimmer brachte. Er bedankte sich und lächelte seinem Begleiter zu, während er, auf seinen Stock gestützt, langsam neben ihm herging. Bevor sie den Aufzug betraten, erhaschte der Alte einen Blick in eines der Zimmer und sagte: „Mir gefällt es sehr gut.“ Der Pfleger war überrascht und meinte, er habe doch sein Zimmer noch gar nicht gesehen.
Bedächtig antwortete der Alte: „Wissen Sie, junger Mann, ob ich den Raum mag oder nicht, hängt nicht von der Lage oder der Einrichtung ab, sondern von meiner Einstellung – von der Art, wie ich ihn sehen will. Und ich habe mich entschieden, glücklich zu sein. Diese Entscheidung treffe ich jeden Morgen, wenn ich aufwache, denn ich kann wählen.
Ich kann im Bett bleiben und damit hadern, dass mein Körper dies und jenes nicht mehr so gut schafft wie früher – oder ich kann aufstehen und dankbar sein für alles, was ich noch kann. Jeder Tag ist ein Geschenk, und solange ich meine Augen öffnen kann, will ich sie auf den neuen Tag richten; und solange ich meinen Mund öffnen kann, will ich Gott für all die glücklichen Stunden danken, die ich erleben durfte und noch erleben darf.“
Preise den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht alle seine Wohltaten! Psalm 103:2
Nahum 2:1-14
1 Siehe auf den Bergen die Füße eines guten Boten, der da Frieden verkündigt! Feiere deine Feste, Juda, und erfülle deine Gelübde! Denn es wird der Ruchlose nicht mehr über dich kommen; er ist ganz ausgerottet. 2 Es ist gegen dich heraufgezogen, der dich zerstreut. Bewahre die Festung! Gib acht auf die Straße, rüste dich aufs Beste und stärke dich aufs Gewaltigste! – 3 Denn der HERR erneuert die Pracht Jakobs wie die Pracht Israels, denn Verwüster haben sie verwüstet und ihre Reben verderbt.
Ninive wird angegriffen
4 Die Schilde seiner Starken sind rot. Sein Heervolk ist in Purpur gehüllt. Feurig leuchten die Beschläge der Wagen, wenn er sie aufstellt. Die Rosse rasen, 5 die Wagen rollen auf den Gassen und rasseln auf den Plätzen; sie glänzen wie Fackeln und fahren einher wie die Blitze. 6 Er gedenkt an seine Gewaltigen, sie stürzen heran auf ihren Wegen, sie eilen zur Mauer, und aufgerichtet wird das Schutzdach. 7 Schon sind die Tore an den Wassern geöffnet, es wankt der Palast. 8 Die Königin wird gefangen weggeführt, und ihre Jungfrauen seufzen wie die Tauben und schlagen an ihre Brust. 9 Ninive ist wie ein voller Teich, aber seine Wasser müssen verrinnen. »Steht, steht!«, ruft man, aber niemand wendet sich um. 10 So raubt nun Silber, raubt Gold! Denn hier ist der Schätze kein Ende und die Menge aller kostbaren Kleinode. 11 Nun muss sie verheert und geplündert werden, dass aller Herzen verzagen und die Knie schlottern, aller Lenden zittern und aller Angesicht bleich wird. 12 Wo ist nun die Wohnung der Löwen und die Höhle der jungen Löwen, wo der Löwe und die Löwin mit den jungen Löwen herumliefen und niemand wagte, sie zu scheuchen? 13 Der Löwe raubte genug für seine Jungen und würgte für seine Löwinnen. Seine Höhlen füllte er mit Raub und seine Wohnung mit dem, was er zerrissen hatte. 14 Siehe, ich will an dich, spricht der HERR Zebaoth, und deine Wagen anzünden, und das Schwert soll deine jungen Löwen fressen. Und ich will deinem Rauben ein Ende machen auf Erden, dass man die Stimme deiner Boten nicht mehr hören soll.
Sprüche 30:11-23
11 Es gibt ein Geschlecht, das seinen Vater flucht und seine Mutter nicht segnet; 12 ein Geschlecht, das sich rein dünkt und ist doch von seinem Schmutz nicht gewaschen; 13 ein Geschlecht, das seine Augen hoch trägt und seine Augenlider emporhebt; 14 ein Geschlecht, das Schwerter als Zähne hat und Messer als Backenzähne und verzehrt die Elenden im Lande und die Armen unter den Leuten. 15 Der Blutegel hat zwei Töchter: »Gib her, gib her!« Drei sind nicht zu sättigen, und vier sagen nie: »Es ist genug«: 16 das Totenreich und der Frauen verschlossner Schoß, die Erde, die nicht des Wassers satt wird, und das Feuer, das nie spricht: »Es ist genug!« 17 Ein Auge, das den Vater verspottet, und verachtet, der Mutter zu gehorchen, das werden die Raben am Bach aushacken und die jungen Adler fressen. 18 Drei sind mir zu wundersam, und vier verstehe ich nicht: 19 des Adlers Weg am Himmel, der Schlange Weg auf dem Felsen, des Schiffes Weg mitten im Meer und des Mannes Weg bei der jungen Frau. 20 So ist der Weg der Ehebrecherin: Sie verschlingt und wischt sich den Mund und spricht: Ich habe nichts Böses getan. 21 Ein Land wird durch dreierlei unruhig, und viererlei kann es nicht ertragen: 22 einen Knecht, wenn er König wird; einen Toren, wenn er zu satt ist; 23 eine Verschmähte, wenn sie geehelicht wird, und eine Magd, wenn sie ihre Herrin beerbt.
Du bist da
Danke, Herr Jesus,
für diesen neuen Morgen.
Ich weiß,
ich brauch mich nicht zu sorgen.
Du bist da und bei dir bin ich geborgen.
Amen.
Herkunft aus der App: Die gute Saat