Schwer Verdauliches für Gottesleugner:
Warum ist das Universum so geordnet, wenn es keinen Gott gibt, keinen Verstand, der das alles geplant hat?
Warum sind die Naturgesetze und -kräfte so einheitlich?
Weil hinter ihnen ein Geist steckt. Wenn Atheisten dies benutzen, um Gott zu widerlegen, stehlen sie tatsächlich von Gott, um gegen ihn zu argumentieren.
Wenn wir nur Moleküle in Bewegung sind und es keinen immateriellen Bereich gibt, weshalb existiert dann ein Grund und die Vernunft? Wir würden nur reagieren. Wir wären nichts weiter als feuchte Roboter.
Information ist die Idee, dass es eine Botschaft gibt, und wo eine Botschaft ist, kommt immer auch Geist vor. Die größte Botschaft, die je entdeckt wurde, ist das menschliche Genom – und Atheisten sagen, dass die Botschaft nicht von einem Verstand kommt. Es ist, wie wenn Bücher voller Informationen geschrieben werden und dann behauptet wird, dass Informationen nicht von einem Verstand kommen.
Intentionalität1
Der Begriff der Intentionalität bezeichnet die Fähigkeit des Menschen, sich auf etwas zu beziehen (etwa auf reale oder nur vorgestellte Gegenstände, Eigenschaften oder Sachverhalte). Intentionalität wird in erster Linie mentalen Zuständen wie Wahrnehmungen, Glaubenshaltungen oder Begierden zugeschrieben. Daher wird Intentionalität von vielen Philosophen als charakteristisches Merkmal des Mentalen angesehen. Ein zentrales Thema für Theorien der Intentionalität ist das Problem der intentionalen Inexistenz: zu bestimmen, welcher ontologische Status den Entitäten zukommt, die Objekte intentionaler Zustände sind. Das Konzept lässt sich antiken, mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Theoretikern zuschreiben und geht in der modernen Diskussion meist auf den Philosophen und Psychologen Franz Brentano zurück. Dieser hatte den Begriff in seiner Arbeit Psychologie vom empirischen Standpunkte wiedereingeführt.
– das hat mit der Vorstellung zu tun, dass die Welt zielgerichtet ist.
Warum wird aus einer Eichel kein Seestern? Weil sie das Ziel hat, eine Eiche zu werden. Warum ziehen die Planeten um die Sonne herum? Wegen der Schwerkraft? Ja, aber warum macht die Schwerkraft das, was sie tut? Wenn man weit genug zurückgeht, wird man letztendlich zu einem Schöpfer gelangen, der das alles zusammenhält.
Es kann kein objektives Recht oder Unrecht geben, wenn es Gott nicht gibt. Wenn Atheisten sagen, dass sie bestimmte moralische Rechte haben, stehlen sie bei Gott, um zu sagen, dass er nicht existiert.
Atheisten sagen, es gibt zu viel Böses in der Welt. Nun, es kann kein Böse geben, wenn es nicht das Gute gibt, aber es kann kein Gutes geben, wenn es Gott nicht gibt. Also, wenn Atheisten über das Böse klagen, beweisen sie tatsächlich, dass Gott existiert. Gott ist per Definition der ultimative Maßstab des Guten. Auch hier stehlen sie bei Gott, um gegen ihn zu argumentieren.
Die Atheisten sagen: ‘Wir sind die Verfechter der Wissenschaft.’ Wissenschaft ist aber unmöglich, wenn der Atheismus wahr ist. Wenn materialistischer Atheismus wahr ist und wir nur feuchte Roboter sind, dann können wir nicht wirklich etwas über die reale Welt wissen. Wir können uns nicht auf die Ursache und Wirkung der Realität verlassen, weil kein Verstand dahintersteckt. Wenn Atheismus wahr ist, haben wir keinen Grund, etwas zu glauben, was wir von der Wissenschaft lernen.»
(«Ich habe nicht genug Glaube, um ein Atheist zu sein»)
Frank Turek