Liebt ihr mich, so haltet meine Gebote!
Johannes 14:15
Johannes 14:21
Wer meine Gebote festhält und sie befolgt, der ist es, der mich liebt; wer aber mich liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.
Liebe ist mehr als nur ein Gefühl. Liebe zeigt sich in Taten. Wenn ich sage, ich liebe den Herrn Jesus, dann muss ich auch seine Gebote halten, sonst ist meine Aussage nicht wahrhaftig. Ebenso ist es in der Liebe zu unseren Geschwistern. Wenn einer sagt, dass er seine Geschwistern liebt, dann kann er ihn nicht gleichzeitig betrügen. Die Taten müssen die Liebe ausdrücken. Wahrhaftig ist ein Mensch nur dann, wenn Wort und Tat übereinstimmen.
Wenn wir so leben, dann wird der Herr Jesus sich uns offenbaren. Jesus offenbart sich dem, der liebt. Die Liebe ist Voraussetzung dafür, dass Jesus sich offenbart. Das heißt nicht, dass wir uns die Offenbarung verdienen könnten. Sie bleibt immer ein Geschenk. Aber wenn die Voraussetzung der Liebe auf unserer Seite nicht erfüllt ist, dann kann sich Gott nicht offenbaren. Deswegen offenbart er sich nicht der Welt.
Jesus spricht ;
Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt.
Wir sehen in diesen Worten Jesu, wie sehr Gott sich uns schenken will. Die Mystik, die tiefe Gotteserfahrung, soll uns geschenkt werden. Die Dreifaltigkeit will in uns wohnen. Der Heilige Geist will uns belehren. Das Feuer Gottes will auf uns herab fallen. Ein schöner Vergleich aus dem Alten Testament: Worauf fiel im Alten Testament immer das Feuer Gottes? – Auf das Opfer! Wir sind das Opfer, wenn wir seinen Willen tun. Wir bringen keine Brandopfer dar, sondern Lobopfer. Und vor allem: Das Opfer, unseren Eigenwillen aufzugeben und die Gebote Jesu zu halten. Dort, wo wir dieses Opfer bringen, dort fällt das Feuer Gottes, der Heilige Geist, auf uns herab.
Wir bringen uns selber Gott als lebendiges Opfer dar.
Römer 12:1
Ich ermahne euch nun, ihr Brüder, angesichts der Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber darbringt als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer: Das sei euer vernünftiger Gottesdienst!