„Nach dem Gespräch Davids mit Saul
Samuel 18:1-4
schloss Jonathan David in sein Herz,
und Jonathan liebte David wie sein
eigenes Leben. Er schloss mit David
einen Bund, denn er hatte ihn lieb wie
sein eigenes Herz. Er zog den Mantel,
den er anhatte, aus und gab ihn David,
ebenso seine Rüstung, sein Schwert,
seinen Bogen und seinen Gürtel.“
Was wir von David und Jonathan über Freundschaft lernen können.
Es gibt viele bekannte Freundespaare: Bibi und Tina, Tim und Struppi, Mickey und Minnie, doch das wahrscheinlich bekannteste Freundespaar der Bibel ist: David und Jonathan. David ist ein kleiner Hirtenjunge und Jonathan der Sohn von König Saul. Die beiden könnten also unterschiedlicher nicht sein und doch verbindet sie eine tiefe Freundschaft, in der der eine sogar das Leben für den anderen riskieren würde. Die genaue Geschichte könnt ihr übrigens in den beiden Samuel-Büchern nachlesen. Mich beeindruckt diese Freundschaft. Sie ist geprägt von Liebe, Vertrauen und Mut, vom Zueinanderhalten und Ratschläge geben.
Von Jonathan können wir lernen, wie es ist, sich für seine Freunde zu freuen, obwohl sie einen selbst vielleicht überholen. Jonathan unterstützt David auf seinem Weg zum König, obwohl ihm der Thron als Sohn des Königs viel eher zugestanden hätte. Jonathan gibt sein Bestes, damit David erfolgreich ist.
Wie unterstützen wir unsere Freunde?
Lassen wir Eifersucht zu oder wollen wir das Beste für den anderen?
David und Jonathan schließen einen Bund.
Sie treffen eine gemeinsame, verbindliche Übereinkunft. Diesen Bund schließen die beiden vor Gott und sie sichern einander ihre gegenseitige Loyalität und Unterstützung zu. Wo und wie beziehen wir Gott in unsere Freundschaften mit ein und wo treffen wir verbindliche Vereinbarungen? Ich lerne von David und Jonathan, dass es helfen kann, Dinge festzumachen und auch ernst zu meinen. In Davids und Jonathans Fall sichert ihnen diese gegenseitige Zusage das Leben. Wie gut ist es, einen Freund zu haben, der sich verbindlich und loyal zeigt und Gott in die Freundschaft miteinbeziehen möchte. Ich möchte gerne dieser Freund sein.
Die Freundschaft von David und Jonathan ist den Gefahren von Leben und Tod ausgesetzt und zerbricht trotzdem nicht.
Von David und Jonathan lerne ich, dranzubleiben und durchzuhalten, auch wenn die Zeiten mal schwieriger sind. Besonders dann braucht man einen Freund, der zu einem steht. Die Freundschaft von David und Jonathan trotzt allen Widrigkeiten. Ich möchte auch solche Freundschaften führen, die Bestand haben und lange bestehen bleiben.
Die Freundschaft von David und Jonathan ist auf Gott gegründet.
Jonathan spricht David Gottes Beistand zu und bezieht Gott mit ein. Der gemeinsame Glauben ist die Grundlage für die Freundschaft. Ich liebe Freundschaften, in denen ich das genauso erlebe. Freundschaften, die Gott miteinbeziehen, halten länger und bringen mehr Frucht. Deshalb möchte ich den Herrn in meinen Freundschaften immer in der Mitte wissen. Ich freue mich, wenn meine Freunde mich auf Gott hinweisen und er in der Mitte unserer Freundschaft ist.
David und Jonathan gehen durch dick und dünn.
Lasst uns gemeinsam lernen, mehr wie David und Jonathan zu sein. Ich möchte in Freundschaften leben, in denen ich mich geliebt und angenommen fühlen kann, aber ich möchte das gleiche auch zurückgeben. David und Jonathan zeigen mir, dass es sich lohnt, für gute Freundschaften zu kämpfen und auch manchmal etwas für den anderen einzustecken. Es lohnt sich, Zeit zu investieren und dem anderen einen Vertrauensvorschuss zu geben. Lasst uns mehr wie David und Jonathan werden und unsere Freundschaften hochhalten.
Herkunft: stayonfire.de