Liebt nicht die Welt noch was in der Welt ist!
1. Johannes 2:15
Wenn jemand die Welt liebt,
ist die Liebe des Vaters nicht in ihm.
Wie schwer werden die Reichen
Markus 10:23
in das Reich Gottes kommen!
Keine Werbung, keine kostenlosen Zeitungen!
Haben Sie auch so einen Aufkleber auf Ihrem Briefkasten? Das kann ich gut verstehen, wenn vor lauter Werbung von Supermärkten und Pizzabäckern oder Wochenzeitungen die wichtige Post nicht mehr in den Briefkasten passt oder halb heraushängt. Als ich mit 14 Jahren in meiner Heimatstadt Zeitungen verteilte, freute ich mich immer über dieses rote »Stop-Symbol«. Man konnte sich dann den Weg durch einige Vorgärten sparen. Allgemein machte ich die Erfahrung: Je nobler die Gegend, je schicker die Häuser, desto häufiger wollten die Leute keine Werbung oder meine kostenlose Zeitung haben.
Woran lag das? Wahrscheinlich konnten sich die Leute eh alles leisten und waren deshalb auch auf Schnäppchen nicht so angewiesen. Wahrscheinlich bekamen sie eine richtige Tageszeitung und hatten daher weder Zeit noch Lust, zusätzlich noch mein Käseblatt zu lesen. Sie vermittelten den Eindruck: Hier passt alles. Der Vorgarten ist gepflegt, das Auto bestens in Schuss, alle Versicherungen abgeschlossen.
Wenn ich darüber nachdenke, muss ich an ein Bild denken, dass Jesus gebraucht. Eher würde ein Kamel durch ein Nadelöhr passen, als dass ein Reicher in den Himmel komme. Wer auf nichts angewiesen ist, wer schon alles hat, wem man nie einen Gefallen tun muss, der kann auch zu dem Schluss kommen, dass er Gott nicht braucht. Und gerade dieser Gedanke ist die große Gefahr! Kein Mensch kann sich selbst erlösen! Wer niemals jemanden um etwas bitten muss, weil er alles hat, der beugt auch seine Knie vor Gott, dem Höchsten, nur sehr schwerlich. Der Wohlstand kann zu Unabhängigkeit von Gott führen – und damit zum Getrenntsein von ihm. Dieser Zustand jedoch ist im Blick auf die Ewigkeit etwas Höchstgefährliches.
Sie gaben sich selbst zuerst dem Herrn.
Korinther 8:5
Hingabe an den Herrn
Nimm mein Leben, Jesus, Dir
übergeb ich’s für und für.
Nimm Besitz von meiner Zeit,
jede Stund sei Dir geweiht.
Nimm Du meine Hände an,
zeig mir, wie ich dienen kann.
Nimm die Füsse, mach sie flink,
Dir zu folgen auf den Wink.
Nimm die Stimme, lehre mich
reden, singen nur für Dich.
Nimm, o Herr, die Lippen mein,
lege deine Worte drein.
Nimm mein Gold und Silber hin,
lehr mich tun nach deinem Sinn.
Nimm die Kräfte, den Verstand
ganz in deine Meisterhand.
Nimm, Herr, meinen Willen Du,
dass er still in deinem ruh.
Nimm mein Herz, mach hier es schon
Dir zum Tempel und zum Thron.
Nimm Du meiner Liebe Füll,
Jesus, all mein Sehnen still.
Nimm mich selbst und lass mich sein
ewig, einzig völlig Dein.
Herkunft aus den Apps: “Näher zu Dir” + “Leben ist mehr”