ER KAM IN NIEDRIGKEIT UND KOMMT WIEDER IN MACHT UND HERRLICHKEIT
Jesus Christus, König der Könige, Herr der Herren, Gott über alle falschen Götter!
„Und ich sah den Himmel geöffnet, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, heißt »Der Treue und der Wahrhaftige«; und in Gerechtigkeit richtet und kämpft er. Seine Augen aber sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Kronen, und er trägt einen Namen geschrieben, den niemand kennt als nur er selbst.
Und er ist bekleidet mit einem Gewand, das in Blut getaucht ist, und sein Name heißt: »Das Wort Gottes«. Und die Heere im Himmel folgten ihm nach auf weißen Pferden, und sie waren bekleidet mit weißer und reiner Leinwand. Und aus seinem Mund geht ein scharfes Schwert hervor, damit er die Heidenvölker mit ihm schlage, und er wird sie mit eisernem Stab weiden; und er tritt die Weinkelter des Grimmes und des Zornes Gottes, des Allmächtigen.
Und er trägt an seinem Gewand und an seiner Hüfte den Namen geschrieben: »König der Könige und Herr der Herren«.“ Offenbarung 18:11-16
Heilig! Heilig! Heilig! *** König der Könige und Herr der Herren *** Heilig! Heilig! Heilig!
Das ist nicht mehr das arme Kind in der Krippe, das als Mensch den untersten Weg gegangen ist. Sondern das ist ER, wie er wirklich ist und wie ER, als Teil des dreieinigen Gottes, schon immer war und dem jetzt, aufgrund seines Opferganges, wovon das mit Blut getränkte Gewand zeugt, alle Gewalt im Himmel und auf Erden und das Weltgericht übertragen wurde.
Endlich wird ER kommen, der mit Treue, Wahrhaftigkeit und Gerechtigkeit kämpft und richtet. Was das wirklich ist, Treue, Wahrhaftigkeit und Gerechtigkeit, wissen wir überhaupt nicht, weil wir es nicht kennen und auch nie kennengelernt haben.
Wann sind wir treu, wahrhaftig und gerecht? Eigentlich nie, wenngleich wir auch bestimmte Vorstellungen davon haben. Wir können gar nicht anders, als in punkto dieser Tugenden immer wieder abzuweichen oder Kompromisse zu machen. Denken wir nur an die Gerechtigkeit, die ständig gefordert wird. Gibt es ein menschliches Gericht, das wirklich gerecht richten kann? Ich denke, dass es das nicht gibt.
Man denke nur an ein Gericht, das einem Autofahrer wegen Trunkenheit am Steuer die Fahrerlaubnis entzieht. Für den Sonntagsfahrer bedeutet dies eine Unbequemlichkeit, für den Berufskraftfahrer den Ruin. Ist das gerecht? Und wie halten wir es selbst mit der Gerechtigkeit? Messen wir nicht oft mit zweierlei Maß, urteilen nach dem Aussehen und machen unsere eigenen Vorstellungen zum Maßstab?
Oder wie sieht es mit der Wahrhaftigkeit aus? Wir haben alle ein gestörtes Verhältnis zu Wahrheit, die wir, ohne im eigentlichen Sinne zu lügen, ganz „automatisch“, immer zu unseren Gunsten hinbiegen. Und wie ist es mit der Treue? Stehen wir immer kompromisslos zu einem Menschen oder zu einer Sache, oder weichen wir manchmal, wenn auch nur in unseren Gedanken und Wünschen, ab?
Wenn wir uns aus eigener Kraft um die genannten Tugenden bemühen, kommen dabei immer nur Zerrbilder heraus. Aus Gerechtigkeit wird dann Gleichmacherei, aus Wahrhaftigkeit wird Gesetzlichkeit und aus Treue wird Zwang.
So ist sie, unsere gefallene Natur!
Deshalb wollen wir um so mehr auf Christus blicken und mit Paulus sagen:
Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem todverfallenen Leib? Und im Blick auf Christus sagen: Dank sei Gott durch Jesus Christus unseren Herrn!
Römer 7:24-25
Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! Der Herr ist nahe! Philipper 4:4-5
Denn ER wird uns von Grund auf neu machen!
Bis dahin wird er uns durch seinen Geist leiten, der uns dazu verhilft, uns dem, was wir sein sollen und sein werden, mehr und mehr anzunähern. Hinsichtlich des Restes sind wir auf die Vergebung, die Gnade Gottes und die Vollendung in der Ewigkeit angewiesen.
Vergessen wir nicht des Apostels Wort:
„Liebe Brüder, die Zeit ist kurz! Die die sich freuen, sollen sein als freuten sie sich nicht; und die da kaufen, als besäßen sie es nicht; und diese Welt gebrauchen, daß sie dieselbe nicht mißbrauchen. Denn das Wesen dieser Welt vergeht!“ (1. Korinther 7:29-31)
Herkunft: U.A. Jörgen Bauer auf auftanken.de