Vertrauen in Gottes Wegen
Gottes Wege Teil 4
Verlass dich auf den HERRN von ganzem Herzen und verlaß dich nicht auf deinen Verstand; sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen. Dünke dich nicht, weise zu sein, sondern fürchte den HERRN und weiche vom Bösen.… Sprüche 3:5-7
Wenn wir die Bibel aufschlagen, lesen wir im ersten Teil, im Alten Testament, Geschichten von Menschen, zu denen Gott noch selbst und direkt sprach. Er sagte ihnen ganz genau, wo sie hingehen und was sie tun sollten, er redete zu ihnen in Träumen, Visionen, Engeln, und manchmal ganz persönlich und direkt. Die meisten dieser Geschichten haben eine Sache gemein: Obwohl Gott selbst mit ihnen spricht (und sie nicht daran zweifeln), zögern die Menschen, das zu tun, was er von ihnen möchte.
Die meisten fühlen sich mutlos und hadern mit Gott: Es kann doch nicht sein, dass er von uns verlangt, neue Wege zu gehen?! Doch, das kann es. Und wir sind nicht allein: Gott ist bei uns, nach wie vor, in unseren Träumen und Visionen, in Gestalt von Engeln, von Boten, die er uns immer wieder schickt, und wenn wir uns darauf einlassen, ist er auch ganz persönlich und selbst für uns da. Gehen wir neue Wege, zum Frieden und zur Versöhnung, zu einer Welt in der wir gut und glücklich leben können, und unsere Kinder und Enkel und alle nachfolgenden Generationen auch. Nichts muss so bleiben wie es ist. Die Tür ist offen, und Gott ist bei uns. Hier, und jetzt.
Herkunft: kirchenkreis-oberes-havelland.de
Hier noch ein Gedicht:
Erst beten …..
„Erst beten“ lass dein Motto sein,
wenn früh der Tag beginnt.
Bezieh‘ den Herrn in alles ein,
eh dir die Zeit verrinnt.
Verlass dich fest auf Gottes Wort,
das schafft dir einen sich‘ren Ort.
„Erst beten“, wenn du essen willst,
was Gottes Güte schenkt.
Und so du deinen Hunger stillst,
sei du von Dank gelenkt.
Nicht jeder Mensch auf dieser Erd‘
bekommt, was dir der Herr beschert.
„Erst beten“, wenn‘s an‘s Tagwerk geht,
du weißt doch nicht, was kommt,
nicht, was durch die Gedanken weht
und ob auch alles frommt.
Halt dich zu deinem Gott ganz nah.
Er hilft dir gern, das weißt du ja.
„Erst beten“, so du Sorgen sagst
dem, der dich danach fragt.
Und was du etwa gar nicht magst,
sei deinem Gott geklagt.
Er sieht dein Herz und legt hinein,
was dir bald wird zum Segen sein.
„Erst beten“ wo du Zeugnis gibst
vom Glauben an den Herrn.
Sag froh, dass du Ihn ernstlich liebst
und tu‘s von Herzen gern.
Vertrau‘ Ihm kindlich, du wirst seh‘n:
Er wird dir treu zur Seite steh‘n.
„Erst beten“ wo enttäuscht du bist,
es kann so schnell gescheh‘n.
Verlier nicht dein Gesicht als Christ,
du darfst um Beistand fleh‘n.
Noch niemals ließ Gott den allein,
der Ihm wollt‘ wirklich nahe sein.
„Erst beten“, wenn du Kummer hast,
der dir nicht weichen will.
Gönn‘ deiner Seele eine Rast,
mach‘ deine Unruh‘ still.
Freu‘ dich an dem, was Gott dir schenkt,
dein Blick sei stets auf Ihn gelenkt.
„Erst beten“, wenn Gefahr dir droht,
die dich verletzen kann.
Schon mancher wurde geistlich tot,
der nicht im Kampf gewann.
Drum lass die Gnade in dich ein,
so wirst du auch der Sieger sein.
„Erst beten“, ist die Last auch schwer,
die Gott zu tragen gibt.
Er hilft beim Tragen dir doch sehr,
weil Er dich wirklich liebt.
Noch niemand wurd‘ zuschanden hier,
der Gott vertraute für und für.
„Erst beten“ nach des Tages Pflicht,
die manche Kraft dir nahm.
Bewahr‘ dir deine Zuversicht,
denn Gott wirkt wundersam.
Er gibt dem Müden neuen Mut,
Sein Trösten tut dem Herzen gut.
„Erst beten“, eh du schlafen gehst,
dass Gott dich auch behüt‘.
Und wenn du dann zum Vater flehst,
sei dankbar dein Gemüt.
Mach Gott in deiner Seele Platz.
Er ist des Beters größter Schatz.
Herkunft: Unbekannt