Verschwörungstheorien
Du sollst kein falsches Gerücht verbreiten!
2. Mose 23:1
Im Zuge der Corona-Pandemie kommt es sehr stark auch zu Verschwörungstheorien. Es werden bestimmte Fakten benutzt, um eine eigene Sicht von dem Geschehen zu entwickeln. Die Quellen sind oft zweifelhaft und von vermeintlichen Experten Ansichten und Äußerungen, werden diese zu einem monströsen Verschwörungsgebilde ausgebaut, so z. B., dass der Staat die Pandemie zum willkommenen Anlass nehme, um letztendlich die totale Kontrolle über die Bürger des Staates zu gewinnen.
Das Fatale daran ist: Die tatsächlich dramatische Lage wird bagatellisiert und das Unterlaufen eigentlich wichtiger Maßnahmen provoziert. Die sozialen Netzwerke sind dabei ein willkommenes Mittel, um das alles so breit wie möglich zu streuen. Kritik ist immer gut, aber nicht das Gegenteil. Außerdem gehen auch wichtige Informationen verloren, wenn eben diese Kritik gerechtfertigt ist.
Was führt zu diesem immer wieder zu beobachtenden Phänomen? Außer dem Aspekt, sich wichtig zu machen, spielt vermutlich ein Grundübel eine Rolle, das immer wieder »zwischenmenschlich« zum Tragen kommt: die Versuchung, jemandem, der eigentlich Gutes beabsichtigt, etwas Böses zu unterstellen. So werden die einen zu Tätern und alle anderen zu ihren Opfern gemacht. Ein Schwarz-Weiß-Szenario mit wenig guten Folgen, denn es werden viele in den Bann von Verdächtigungen, Unterstellungen, Misstrauen und sogar Hass gezogen, der sich wie ein Filter über alle Wahrnehmungen legt und nur noch das durchlässt, was zu der eigenen Anschauung passt.
Man kann sich vor all dem bewahren, indem man sich an einen zuverlässigen Beurteilungsmaßstab hält.
Wer durch die Bibel gelernt hat, möglichst alle Dinge mit den Augen Gottes zu sehen, wird sich hüten, jemandem etwas zu unterstellen, was dieser gar nicht beabsichtigt. Er wird sein Vertrauen auf Gott setzen, der über alles die Kontrolle behält, sogar dann, wenn Menschen tatsächlich Böses planen.
Vertiefen Sie sich lieber in Gottes Offenbarungen über das Weltgeschehen. Sie sind auch heute noch erhellend und schärfen den Blick für die wirkliche Realität.
Der zweite Brief an die Thessalonicher, Kapitel 2:1-12
Die Zeichen der Endzeit
1 Brüder, wir schreiben euch über die Ankunft Jesu Christi, unseres Herrn, und unsere Vereinigung mit ihm und bitten euch:
2 Lasst euch nicht so schnell aus der Fassung bringen und in Schrecken jagen, wenn in einem prophetischen Wort oder einer Rede oder in einem Brief, der angeblich von uns stammt, behauptet wird, der Tag des Herrn sei schon da.
3 Lasst euch durch niemand und auf keine Weise täuschen! Denn zuerst muss der Abfall von Gott kommen und der Mensch der Gesetzwidrigkeit erscheinen, der Sohn des Verderbens,
4 der Widersacher, der sich über alles, was Gott oder Heiligtum heißt, so sehr erhebt, dass er sich sogar in den Tempel Gottes setzt und sich als Gott ausgibt.
5 Erinnert ihr euch nicht, dass ich euch dies schon gesagt habe, als ich bei euch war?
6 Ihr wisst auch, was ihn jetzt noch zurückhält, damit er erst zur festgesetzten Zeit offenbar wird.
7 Denn die geheime Macht der Gesetzwidrigkeit ist schon am Werk; nur muss erst der beseitigt werden, der sie bis jetzt noch zurückhält.
8 Dann wird der gesetzwidrige Mensch allen sichtbar werden. Jesus, der Herr, wird ihn durch den Hauch seines Mundes töten und durch seine Ankunft und Erscheinung vernichten.
9 Der Gesetzwidrige aber wird, wenn er kommt, die Kraft des Satans haben. Er wird mit großer Macht auftreten und trügerische Zeichen und Wunder tun.
10 Er wird alle, die verloren gehen, betrügen und zur Ungerechtigkeit verführen; sie gehen verloren, weil sie sich der Liebe zur Wahrheit verschlossen haben, durch die sie gerettet werden sollten.
11 Darum lässt Gott sie der Macht des Irrtums verfallen, sodass sie der Lüge glauben;
12 denn alle müssen gerichtet werden, die nicht der Wahrheit geglaubt, sondern die Ungerechtigkeit geliebt haben.