… und sie sind es, die von mir zeugen.
Johannes 5:39
Es gibt vier Evangelien – vier Bibelbücher, die das Leben von Jesus Christus aus unterschiedlichen Blickwinkeln beschreiben. Sie sind zwar unterschiedlich, aber entsprechen alle jeweils bis ins kleinste Detail der besonderen Absicht Gottes.
Im Matthäus-Evangelium sehen wir Jesus Christus als Messias, als Sohn Abrahams und Sohn Davids. Das bedeutet: Er ist der verheißene Erlöser, der die Menschen von ihren Sünden retten will und sein Friedensreich in der Welt errichten wird. In seiner Beschreibung folgt Matthäus unter der Leitung des Geistes Gottes nicht der historischen Reihenfolge der Ereignisse, sondern er fügt Begebenheiten zusammen, die zu ganz unterschiedlichen Zeiten geschehen sind.
Markus zeigt uns Jesus Christus als Diener, Prediger und Lehrer, als einen, der tagsüber arbeitet und nachts betet. Markus beschreibt, was Er tat und wie Er es tat. Anders als Matthäus und Lukas gibt Markus keine Abstammungslinie Jesu wieder – für Diener ist sie nicht relevant. So skizziert er den wunderbaren Dienst des Herrn Jesus weitgehend in chronologischer Folge.
Lukas zeigt uns Jesus Christus als wahren, vollkommenen Menschen. Deshalb führt er seine Abstammung bis zu Adam, dem ersten Menschen, zurück. Hier sehen wir, wie nahe Jesus uns Menschen gekommen ist: um unsere Lage aus Erfahrung zu verstehen, um uns zu helfen, um uns zu erlösen, um uns in die Gemeinschaft mit Gott zurückzuführen und um uns ewige Freude zu schenken.
Das Johannes-Evangelium dagegen lenkt unseren Blick zunächst zurück in die Ewigkeit. Hier schreibt der Heilige Geist über den Sohn Gottes: Er ist das Wort; Er ist das ewige Leben; Er ist wahrer Gott; Er ist der Sohn, der von Ewigkeit her war, der aber von den Juden und von der Welt verworfen wurde. Johannes gibt uns die herrlichste Offenbarung des Sohnes Gottes und zeigt uns zugleich immer wieder, wie Er jedem einzelnen Sünder persönlich voll Gnade begegnet.
Vier Evangelien – ein Thema:
Jesus Christus!