Seit Wochen herrscht trübes Wetter und seit fast einem Jahr leben wir mit Corona. Der zweite Lockdown, Arbeitslosigkeit, Einsamkeit, Distanz.
Irgendwie ist es inzwischen außen wie innen in uns….
Dazu folgende Verse:
Vornehme wie Geringe
Jeremia 6:13
sind darauf aus,
sich zu bereichern.
Propheten wie Priester
täuschen das Volk
Und wenn du nun ganz dahin bist,
Hesekiel 32:7 – (Kontext am Ende)
so will ich den Himmel verhüllen
und seine Sterne verfinstern und
die Sonne mit Wolken überziehen,
und der Mond soll nicht scheinen.
Jetzt, wo ein Virus um die ganze Welt geht, kommt kaum einer auf die Idee, diesen Virus mit einem Weckruf Gottes in Verbindung zu bringen.
Landauf landab und überhaupt auf der ganzen Welt, wird Gott bei dieser weltumspannenden Seuche ausgeklammert.
Wir richten uns ein mit diesem Virus, stellen unsere Lebensweise kaum in Frage und warten ab, bis sich die Lage normalisiert.
Ich bin überzeugt, wir kommen nicht darum herum, uns zu überlegen,welches tieferliegendere Problem Gott uns mit diesem Virus aufzeigen möchte.
Kommt da einem nicht die Geschichte vom Turmbau zu Babel in den Sinn ? (1. Mose 11:1-9).
Schon damals haben die Menschen die Rechnung ohne Gott gemacht. Obwohl ihnen die Geschichte der Sintflut,
als Gott die Welt richtete und gleichzeitig durch den Bau einer Arche vor dem Aussterben rettete und bewahrte,
noch bekannt sein sollte, begannen die Menschen sich von Gott abzuwenden und ihre Welt ohne Gott aufzubauen.
Sie taten sich zusammen und lehnten sich gegen Gott auf, indem sie sich einen Namen machen wollten und begannen
gemeinsam einen riesigen Turm zu bauen. Gott sah den Anfang ihres Tuns und stellte fest, dass dieser Hochmut,
dieser Stolz, früher oder später in einem Desaster enden würde und so beschloss er die Menschheit, die sich gegen ihn
vereint hat durch eine Sprachenverwirrung zu entzweien, um Schlimmeres zu verhindern.
Auch in den heutigen Tagen scheint sich die Welt immer mehr zu vernetzen, die Menschen spannen zusammen,
wollen die Welt retten, wollen sich einen Namen machen und das alles ohne Gott, ihren Schöpfer und Erhalter.
Dass dies langfristig nicht gut geht, die Schwächeren dafür bezahlen müssen und
dies auf Kosten der Umwelt geschieht, das kann nicht länger unter den Teppich gekehrt werden.
Das einige Wenige fast alles besitzen und der Rest am Ende kaum noch etwas, die Kluft zwischen
Arm und reich mittlerweile unendlich ist, das kann doch so nicht gut gehen.
Wie damals Gott die Menschen auseinandergetrieben hat, um dem unheilvollen Tun der Menschen ein Ende zu setzen,
so geschieht dies in den heutigen Tagen auch durch einen kleinen Virus namens Covid 19. Das Coronavirus jedenfalls
dürfte so ein Fingerzeig von Gott sein:
„Vergesst nicht, woher euer Wohlstand kommt, vergesst nicht, wer euch den Regen gibt und die Sonne,
vergesst nicht, wer euch diese Welt geschenkt und gegeben hat, vergesst nicht, wer euch das Leben
eingehaucht und euch gemacht hat.”
Ich war das, Gott, der Herr, nicht etwa ihr selbst.
Kommt von eurem hohen Ross herunter, lernt, Dankbarkeit, Demut und Bescheidenheit, kümmert euch um die Schwachen,
habt das Wohl der Geringen im Auge, statt euch nach Reichtum, Macht und Ehre auszustrecken!
Wendet euch zu mir,
Jesaja 45:22
so werdet ihr gerettet,
aller Welt Enden;
denn ich bin Gott,
und sonst keiner mehr.“
Wünschen und beten wir, das viele (alle) den Weg zu unserem Vater und unserem Erlöser Jesus Christus finden,
das wir Umkehren (Buße). Das Volk Israel im Buch Nehemia 8:10 ist ein wunderbares Beispiel für eine solche Umkehr.
Aus verschiedenen Gründen hatten sie sich von Gott entfernt. Aber Gott hatte ihre Herzen angerührt und sie hatten
plötzlich das starke Bedürfnis, sich wieder Seinem Wort zuzuwenden. Und das führte dazu, dass sie ihren geistlichen
Zustand erkannten und zu Gott zurückkehrten.
So tut nun Buße und bekehrt euch,
Apostelgeschichte 3:19-20
dass eure Sünden ausgetilgt werden,
damit Zeiten der Erquickung kommen
vom Angesicht des Herrn…
Hier geht es um das Volk Israel, aber die geistlichen Prinzipien können wir auch auf uns anwenden. Denn genau wie Israel, entfernen auch wir uns immer wieder in unserer Beziehung von Gott. Die Gründe dafür sind vielschichtig. Viel wichtiger ist es aber, wie wir wieder zu Gott zurückkehren können. Darüber haben wir von Nehemia schon viel gehört. Aber, was uns Petrus hier zeigt, ist das wunderbare Ergebnis unserer Umkehr:
Unsere Sünden werden ausgetilgt. Das würden wir von einer Umkehr natürlich erwarten. Wir rechnen mit Gottes Gnade und Vergebungsbereitschaft, zu Recht (s. auch 1. Johannes 1:9).
Aber wir sollten uns niemals daran gewöhnen oder es einfach hinnehmen, dass Gott uns unsere Sünden vergibt. Wir sollen auch immer daran denken, was es unseren Herrn Jesus gekostet hat. Und dafür können wir ihm unendlich dankbar sein.
Wir werden geistlich erfrischt. Petrus spricht hier von „Zeiten der Erquickung“. Auch das bezieht sich natürlich primär auf Israel und das kommende Reich Gottes. Aber auch wir werden eine geistliche „Erquickung“ erfahren, wenn wir uns auf den Weg zurück zu Gott machen.
Das gr. Wort „anapsyxeōs“ bezeichnet eine „Erfrischung“, wie ein kühles Getränk nach langer, harter Arbeit. Und das ist es doch, was wir alle uns wünschen, wenn wir uns vom Herrn entfernt haben, wenn uns unser geistliches Leben unglaublich trocken vorkommt, wenn wir unsere Bibel nur mechanisch lesen und uns der Dienst für den Herrn mehr ermüdet, als uns zu segnen. Wie gut tut uns da, wenn wir nachhaltig geistlich erquickt werden, denn diese Erfrischung kommt ja „vom Angesicht des Herrn“.
Lasst uns also tun, was diese geistliche Erfrischung bewirken wird. Lasst uns zu Gott umkehren, damit unsere „Sünden ausgetilgt werden, damit Zeiten der Erquickung kommen vom Angesicht des Herrn“.
Kontext: zu Hesekiel 32:1-32
Klagelieder über den Pharao und über Ägypten
1 Und es begab sich im zwölften Jahr, am ersten Tage des zwölften Monats, geschah des HERRN Wort zu mir und sprach:
2 Du Menschenkind, mache eine Wehklage über Pharao, den König von Ägypten, und sprich zu ihm: Du bist gleich wie ein Löwe unter den Heiden und wie ein Meerdrache und springst in deinen Strömen und rührst das Wasser auf mit deinen Füßen und machst seine Ströme trüb. (Lies auch Hesekiel 27:2) (Lies auch Hesekiel 29:3)
3 So spricht der Herr, HERR: Ich will mein Netz über dich auswerfen durch einen großen Haufen Volks, die dich sollen in mein Garn jagen; (Lies auch Hesekiel 17:20)
4 und will dich aufs Land ziehen und aufs Feld werfen, daß alle Vögel des Himmels auf dir sitzen sollen und alle Tiere auf Erden von dir satt werden.
5 Und will dein Aas auf die Berge werfen und mit deiner Höhe die Täler ausfüllen.
6 Das Land, darin du schwimmst, will ich von deinem Blut rot machen bis an die Berge hinan, daß die Bäche von dir voll werden.
7 Und wenn du nun ganz dahin bist, so will ich den Himmel verhüllen und seine Sterne verfinstern und die Sonne mit Wolken überziehen, und der Mond soll nicht scheinen. (Lies auch Jesaja 13:10)
8 Alle Lichter am Himmel will ich über dir lassen dunkel werden, und will eine Finsternis in deinem Lande machen, spricht der Herr, HERR.
9 Dazu will ich vieler Völker Herz erschreckt machen, wenn ich die Heiden deine Plage erfahren lasse und viele Länder, die du nicht kennst.
10 Viele Völker sollen sich über dich entsetzen, und ihren Königen soll vor dir grauen, wenn ich mein Schwert vor ihnen blinken lasse, und sollen plötzlich erschrecken, daß ihnen das Herz entfallen wird über deinen Fall.
11 Denn so spricht der Herr, HERR: Das Schwert des Königs zu Babel soll dich treffen.
12 Und ich will dein Volk fällen durch das Schwert der Helden, durch allerlei Tyrannen der Heiden; die sollen die Herrlichkeit Ägyptens verheeren, daß all ihr Volk vertilgt werde.
13 Und ich will alle Tiere umbringen an den großen Wassern, daß sie keines Menschen Fuß und keines Tieres Klaue mehr trüb machen soll.
14 Alsdann will ich ihre Wasser lauter machen, daß ihre Ströme fließen wie Öl, spricht der Herr, HERR,
15 wenn ich das Land Ägypten verwüstet und alles, was im Lande ist, öde gemacht und alle, so darin wohnen, erschlagen habe, daß sie erfahren, daß ich der HERR sei.
16 Das wird der Jammer sein, den man wohl mag klagen; ja, die Töchter der Heiden werden solche Klage führen; über Ägypten und all ihr Volk wird man klagen, spricht der Herr, HERR.
17 Und im zwölften Jahr, am fünfzehnten Tage desselben Monats, geschah des HERRN Wort zu mir und sprach:
18 Du Menschenkind, beweine das Volk in Ägypten und stoße es mit den Töchtern der starken Heiden hinab unter die Erde zu denen, die in die Grube gefahren sind. (Lies auch Hesekiel 31:16)
19 Wo ist nun deine Wollust? Hinunter, und lege dich zu den Unbeschnittenen! (Lies auch Jesaja 14:11)
20 Sie werden fallen unter denen, die mit dem Schwert erschlagen sind. Das Schwert ist schon gefaßt und gezückt über ihr ganzes Volk. (Lies auch Hesekiel 21:14)
21 Von ihm werden sagen in der Hölle die starken Helden mit ihren Gehilfen, die alle hinuntergefahren sind und liegen da unter den Unbeschnittenen und mit dem Schwert Erschlagenen. (Lies auch Jesaja 14:9)
22 Daselbst liegt Assur mit allem seinem Volk umher begraben, die alle erschlagen und durchs Schwert gefallen sind;
23 ihre Gräber sind tief in der Grube, und sein Volk liegt allenthalben umher begraben, die alle erschlagen und durchs Schwert gefallen sind, vor denen sich die ganze Welt fürchtete. (Lies auch Jesaja 14:15)
24 Da liegt auch Elam mit allem seinem Haufen umher begraben, die alle erschlagen und durchs Schwert gefallen sind und hinuntergefahren als die Unbeschnittenen unter die Erde, vor denen sich auch alle Welt fürchtete; und müssen ihre Schande tragen mit denen, die in die Grube gefahren sind.
25 Man hat sie unter die Erschlagenen gelegt samt allem ihrem Haufen, und liegen umher begraben; und sind alle, wie die Unbeschnittenen und mit dem Schwert Erschlagenen, vor denen sich auch alle Welt fürchten mußte; und müssen ihre Schande tragen mit denen, die in die Grube gefahren sind, und unter den Erschlagenen bleiben.
26 Da liegt Mesech und Thubal mit allem ihrem Haufen umher begraben, die alle unbeschnitten sind, vor denen sich auch die ganze Welt fürchten mußte; (Lies auch Hesekiel 38:2)
27 und alle andern Helden, die unter den Unbeschnittenen gefallen und mit ihrer Kriegswehr zur Hölle gefahren sind und ihre Schwerter unter ihre Häupter haben müssen legen und deren Missetat über ihre Gebeine gekommen ist, die doch auch gefürchtete Helden waren in der ganzen Welt; also müssen sie liegen.
28 So mußt du freilich auch unter den Unbeschnittenen zerschmettert werden und unter denen, die mit dem Schwert erschlagen sind, liegen.
29 Da liegt Edom mit seinen Königen und alle seine Fürsten unter den Unbeschnittenen und mit dem Schwert Erschlagenen samt andern, so in die Grube gefahren sind, die doch mächtig waren. (Lies auch Hesekiel 25:12-14)
30 Da sind alle Fürsten von Mitternacht und alle Sidonier, die mit den Erschlagenen hinabgefahren sind; und ihre schreckliche Gewalt ist zu Schanden geworden, und müssen liegen unter den Unbeschnittenen und denen, so mit dem Schwert erschlagen sind, und ihre Schande tragen samt denen, die in die Grube gefahren sind. (Lies auch Hesekiel 28:21-23) (Lies auch Hesekiel 38:6)
31 Diese wird Pharao sehen und sich trösten über all sein Volk, die unter ihm mit dem Schwert erschlagen sind, und über sein ganzes Heer, spricht der Herr, HERR. (Lies auch Jesaja 14:10)
32 Denn es soll sich auch einmal alle Welt vor mir fürchten, daß Pharao und alle seine Menge liegen unter den Unbeschnittenen und mit dem Schwert Erschlagenen, spricht der Herr, HERR.