KOMM ZU JESUS
Die Stunden des Glücks gehen so schnell wie sie gekommen sind. Momente der Ruhe und Stille werden unbarmherzig von Hektik und Trauer abgelöst. Wir können nichts festhalten. Selbst tiefe Glaubenserfahrungen, einschneidend und alles verändernd tragen uns nicht durch die grauen Wochen des Einerleis. Was gestern noch richtig und uns wichtig war, sieht heute und jetzt ganz anders aus.
Weshalb bloß, können wir von guten und vergangenen Erfahrungen nicht im Heute und Jetzt leben? Weshalb ist der Sonntag mit allem, was uns so wichtig und wertvoll war, am Montagmorgen schon wieder vorbei und vergessen?
Am Abend dieses Tages sagte Jesus zu seinen Jüngern: «Kommt, wir wollen ans andere Ufer übersetzen!» Sie schickten die Menschen weg und ruderten mit dem Boot, in dem Jesus saß, auf den See hinaus. Einige andere Boote folgten ihnen.
Da brach ein gewaltiger Sturm los. Hohe Wellen schlugen ins Boot, es lief voll Wasser und drohte zu sinken. Jesus aber schlief hinten im Boot auf einem Kissen. Da rüttelten ihn die Jünger wach und schrien voller Angst: «Herr, wir gehen unter! Merkst du das nicht?» Sofort stand Jesus auf, bedrohte den Wind und rief in das Toben der See: «Sei still! Schweige!» Da legte sich der Sturm, und tiefe Stille breitete sich aus. «Warum hattet ihr solche Angst?» fragte Jesus seine Jünger, «habt ihr denn gar kein Vertrauen zu mir?»
Voller Entsetzen flüsterten die Jünger einander zu: «Was ist das für ein Mann! Selbst Wind und Wellen gehorchen ihm!» Markus 4:35-41 (Hoffnung für alle):
Manchmal tobt der Sturm um uns herum. Und wir versuchen alles, um unsere Haut zu retten und nicht unterzugehen. Manchmal tobt der Sturm auch in uns und wir wissen nicht mehr aus noch ein. Mitten in einer normalen Alltagswoche bricht auf einmal der Sturm über uns herein.
Der Sturm, der unser Leben bedroht hat viele Gesichter. Der eine oder andere von uns braucht dabei vielleicht nur an die letzte Woche zu denken.
Es gibt so viel, was uns die Sonntagsruhe rauben kann: Manchmal können es zu viele Termine sein. Oder eben die fehlenden Termine, weil man immer noch ohne Arbeit dasteht. Manchmal können es die Worte oder auch die Blicke anderer Menschen sein.
Manchmal tobt der Sturm auch in uns selbst: Gedanken werden mächtig und nehmen uns gefangen. Sorgen, finanzieller oder gesundheitlicher Art, rauben uns den Schlaf. Und nicht selten bin ich erschüttert über meine eigene Schuld und Sünde.
Der Sturm, der unser Leben bedroht hat viele Gesichter. Manchmal kann man nach einer Woche nur noch mit Reinhard Mey singen: “Aber deine Ruhe findest du trotz alledem nicht mehr!” Trotz all der vielen Sonntage und der gemachten Glaubenserfahrungen, trotz all dem, was man weiß und erlebt hat. Es scheint zu viel gewesen zu sein, der Sturm war zu kräftig! Und Jesus schläft.
Wenn uns erst einmal die Sonntagsruhe geraubt ist, wenn gemachte Glaubenserfahrungen nicht mehr tragen und uns dann noch der Sturm kräftig ins Gesicht bläst, kann man manchmal wirklich den Eindruck haben, dass Jesus schläft.
Im Gegensatz zu den Jüngern von damals lassen wir Jesus allerdings oft weiterschlafen und versuchen selbst aus dem Sturmtief herauszukommen. Wir wenden uns nicht panikartig wie die 12 an Jesus, rütteln ihn wach und schreien voller Angst: “Herr, wir gehen unter! Merkst du das nicht?”
Wir haben schließlich immer noch das Ruder in der Hand und das wollen wir auch nicht so schnell aus der Hand geben. Wir lassen Jesus weiterschlafen und versuchen es erst einmal selbst. Keiner von uns kann auf Dauer ohne inneren Frieden leben, kein Mensch hält den Sturm lange aus. Ganze Industriezweige leben davon, dass Menschen ihren inneren Frieden in einer immer stürmischeren Welt finden.
Die Werbung bietet uns Ruhe und Frieden durch alle möglichen und unmöglichen Produkte an. Wir müssen nur das richtige Bier trinken oder das entsprechende Auto fahren und schon können wir richtig aufatmen. Doch wie singt Reinhard Mey: “Aber deine Ruhe findest du trotz alledem nicht mehr!”
Die 12 Jünger gehen einen anderen Weg. Sie wecken Jesus. Das ist kein leichter Weg. Das bedeutet meine Kapitulation. Meine Bankrotterklärung. Damit gestehe ich meine Ohnmacht und Hilfsbedürftigkeit ein. Doch es gibt für uns keinen anderen Weg, um wieder zur Ruhe zu kommen. Die ganze Bibel sagt uns das. Die 12 lassen Jesus nicht schlafen. Sie gehen mit ihrer Angst zu Jesus: “Herr, wir gehen unter! Merkst du das nicht?”
Manchmal macht unser Lebensweg eine plötzliche Richtungsänderung. Was gestern noch war, ist heute nicht mehr. Es ist seine Liebe & Güte, die uns durch jede Lebenslage hindurch und hinausführt.
Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen: Woher kommt mir Hilfe ? Meine Hilfe kommt von dem Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat ! Psalm 121:1-2
Gott ist real und erfahrbar. Gottes Wort, aufgeschrieben in der Bibel, wahr.
Ich möchte Dich ermutigen, diese Wahrheit zu suchen, es lohnt sich! Jesus Christus sagt:
“Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.” Johannes 8:32
Komm zu Gott, komm zu Jesus Christus !
Im Anfang war das Wort (Jesus), und das Wort (Jesus) war bei Gott, und das Wort (Jesus) war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist. In ihm (Jesus) war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht begriffen. Johannes 1:1-5
Christus steht über der ganzen Schöpfung
Christus ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, er war als Erster vor Beginn der Schöpfung da. Durch ihn ist alles erschaffen, was im Himmel und auf der Erde ist: Sichtbares und Unsichtbares, Königreiche und Mächte, Herrscher und Gewalten. Alles ist durch ihn und für ihn geschaffen. Denn Christus war vor allem anderen; und alles besteht durch ihn. Er ist das Haupt der Gemeinde, die sein Leib ist. Er ist der Ursprung allen Lebens, der auch als Erster von den Toten zu neuem Leben auferstand, damit er in jeder Hinsicht der Erste sei. Denn Gott hat beschlossen, mit seiner ganzen Fülle in ihm zu wohnen. Alles im Himmel und auf der Erde sollte durch Christus mit Gott wieder versöhnt werden, alles hat Frieden gefunden, als er am Kreuz sein Blut vergoss. Kolosser 1:15-21
Jesus Christus das wahre Licht
Das wahre Licht, welches jeden Menschen erleuchtet, sollte in die Welt kommen. Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn (Jesus) geworden, doch die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf. Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; die nicht aus dem Blut, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. Johannes 1:9-13
Seht auf Jesus Christus
Obwohl er in göttlicher Gestalt war, hielt er nicht selbstsüchtig daran fest, Gott gleich zu sein. Nein, er verzichtete darauf und wurde einem Sklaven gleich: Er nahm menschliche Gestalt an und wurde wie jeder andere Mensch geboren. Er erniedrigte sich selbst und war Gott gehorsam bis zum Tod, ja, bis zum schändlichen Tod am Kreuz. Darum hat ihn Gott erhöht und ihm den Namen gegeben, der über allen Namen steht. Vor Jesus werden einmal alle auf die Knie fallen: alle im Himmel, auf der Erde und im Totenreich. Und jeder ohne Ausnahme soll zur Ehre Gottes, des Vaters, bekennen: Jesus Christus ist der Herr ! Philipper 2:6-10
Lasst euch versöhnen mit Gott !
So sind wir nun Botschafter für Christus, und zwar so, daß Gott selbst durch uns ermahnt; so bitten wir nun stellvertretend für Christus: Laßt euch versöhnen mit Gott! Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm zur Gerechtigkeit Gottes würden. 2. Korinther 5:20-21
Und ich will euch ein Vater sein, und ihr sollt mir Söhne und Töchter sein, spricht der Herr, der Allmächtige. 2. Korinther 6:18
Herkunft: Auszüge aus zuerstgeliebt.ch und bibelarbeit.privat.t-online.de