Wer im Glauben wächst,
wird nicht größer,
sondern demütiger !!!
Der Blick auf Gottes Schöpfung beginnt mit dem Staunen. Und führt weiter zur Demut und zur Ehrfurcht vor dem Leben. Respekt vor allem, was lebt. Um unseretwillen.
„Jesus Christus ist das Licht, das die Herzen öffnet“
Doch leider:
Die Tugend der Demut ist im Management verloren gegangen
Die Demut vor der Natur ist verloren gegangen
Die Demut vor dem Leiden anderer fehlt
DEMUT – ein Begriff mit schwieriger Geschichte
•Unterwürfigkeit
•Selbstverneinung
•Kriechertum – Duckerei
•Demütigung
•Mittel Mächtiger, Untergebene „klein zu halten“
…
Doch: Die Demut führt uns dazu, die Wirklichkeit so anzunehmen, wie sie ist und vor allem die Menschen, die uns durch familiäre Bande, durch Verbundenheit im Glauben, durch die Lebensumstände näherstehen. „Deshalb wollen wir, solange wir noch Zeit haben, allen Menschen Gutes tun, besonders aber denen, die mit uns im Glauben verbunden sind“ (Galater 6:10).
Der Apostel lehrt uns, nicht müde zu werden, eine geordnete Liebe zu leben. Jene, die wie wir das Geschenk der Taufe empfangen haben – wie sollten wir sie nicht als Brüder, Kinder desselben Vaters der Güte und der Barmherzigkeit betrachten?
„Die Demut ist es, die uns sacht und wie selbstverständlich die beste Art des Umgangs mit unseren Mitmenschen lehrt: jeden verstehen, annehmen, entschuldigen; weder Spaltungen herbeiführen noch Schranken aufrichten, sondern – immer! – die Eintracht fördern“
Der Demütige entwickelt eine Empfindsamkeit in Bezug auf die Gaben Gottes, sowohl in seinem eigenen Leben als auch in dem der anderen; er begreift, dass jede Person eine Gabe Gottes ist, und so nimmt er alle an, ohne Vergleiche noch Rivalitäten: jeder Einzelne ist in den Augen Gottes einzigartig und trägt etwas bei, das die anderen nicht geben können. Die Demut führt dazu, sich über die Freude der anderen zu freuen, über die Tatsache, dass sie existieren und dazugehören.
Der Demütige lernt, einer mehr zu sein: einer unter den anderen. Die Familie spielt in diesem Sinn eine wesentliche Rolle: Das Kind gewöhnt sich daran, Umgang mit den anderen zu pflegen, zu sprechen und zuzuhören; unter seinen eigenen Brüdern und Schwestern ist es nicht immer der Mittelpunkt der Aufmerksamkeit; es lernt, sich zu bedanken, denn nach und nach wird ihm klar, was die Dinge kosten. So entdeckt es angesichts eines persönlichen Erfolgs, dass so viele Dinge dank der Hingabe seiner Familienangehörigen und Freunde, der Personen, die es umsorgen, ihm zu essen geben und ein Zuhause schaffen, möglich gewesen sind.
Die Demut wächst mit der Dankbarkeit und auch mit dem Verzeihen: vergeben, um Verzeihung bitten, Verzeihung erlangen. Wer bin ich, dass man zu mir sagt: „Verzeihe mir“? Die Demut dessen, der um Verzeihung bittet – vielleicht jemand, der Autorität hat -, ist liebenswert und ansteckend. Sie ist es zwischen Mann und Frau, Eltern und Kindern, zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern.
Alle miteinander bekleidet euch mit Demut;
denn Gott widersteht den Hochmütigen,
aber den Demütigen gibt er Gnade.
1. Petrus 5:5
Herkunft: Unterschiedliche Quellen