Die Ehe ist ein Geschenk Gottes!
Die christliche Haustafel (Epheser 5:21-33):
„Ordnet euch einander unter in der Furcht Christi. Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn. Denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch Christus das Haupt der Gemeinde ist, die er als seinen Leib erlöst hat. Aber wie nun die Gemeinde sich Christus unterordnet, so sollen sich auch die Frauen ihren Männern unterordnen in allen Dingen. Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie auch Christus die Gemeinde geliebt hat und hat sich selbst für sie dahingegeben, um sie zu heiligen. Er hat sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort, damit er sie vor sich stelle als eine Gemeinde, die herrlich sei und keine Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen haben, sondern die heilig und untadelig sei. So sollen auch die Männer ihre Frauen lieben wie ihren eigenen Leib. Wer seine Frau liebt, der liebt sich selbst. Denn niemand hat je sein eigenes Fleisch gehasst; sondern er nährt und pflegt es, wie auch Christus die Gemeinde. Denn wir sind Glieder seines Leibes. Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seine Frau hängen, und die zwei werden ein Fleisch sein [1. Mose 2:24]. Dies Geheimnis ist groß; ich deute es aber auf Christus und die Gemeinde. Darum auch ihr: ein jeder habe lieb seine Frau wie sich selbst; die Frau aber ehre den Mann.“
Matthäus 19:5-6:
„Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seiner Frau hängen, und die zwei werden ein Fleisch sein. So sind sie nun nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden!“
Mahnung an die Frauen und Männer (1. Petrus 3:1-7)
„Desgleichen sollt ihr Frauen euch euren Männern unterordnen, damit auch die, die nicht an das Wort glauben, durch das Leben ihrer Frauen ohne Worte gewonnen werden, wenn sie sehen, wie ihr in Reinheit und Gottesfurcht lebt. Euer Schmuck soll nicht äußerlich sein wie Haarflechten, goldenen Ketten oder prächtigen Kleider, sondern der verborgene Mensch des Herzens im unvergänglichen Schmuck des sanften und stillen Geistes. Denn so haben sich vorzeiten auch die heiligen Frauen geschmückt, die ihre Hoffnung auf Gott setzten und sich ihren Männern unterordnen, wie Sara Abraham gehorsam war und ihn Herr nannte; deren Töchter seid ihr geworden, wenn ihr recht tut und euch durch nichts beirren lasst. Desgleichen, ihr Männer, wohnt vernünftig mit ihnen zusammen und gibt dem weiblichen Geschlecht als dem schwächeren seine Ehre. Denn auch die Frauen sind Miterben der Gnade des Lebens, und euer gemeinsames Gebet soll nicht behindert werden.“
Die Ehe ist ein Geschenk Gottes! Wir können ihn dafür loben und preisen! Voller Sehnsucht werden beide nach ihrer Hochzeit zusammenziehen, um ein gemeinsames Leben mit ihrem gemeinsamen Herrn Jesus Christus zu leben. Es wartet ein Leben voller Spannung! Was hat der Herr mit uns vor? Wünschen wir uns vielleicht Kinder? Wie richten wir uns in der Wohnung ein? Wie ist es, gemeinsam in die Gemeinde zu gehen? Wie richten wir unser Leben ein? Voller Erwartung und Spannung wird in der Regel die Ehe begonnen.
Die Bibel spricht davon, dass der Mann und die Frau ein Fleisch sein werden. Die sexuelle Beziehung darf nur in der Ehe vollzogen werden. Das neue Zusammenleben muss gelernt werden. Die Bibel gibt eine klare Ordnung vor, die von der Welt heute kaum noch akzeptiert wird. Wir wollen uns aber als gläubige Christen unserem Herrn unterordnen, weil er der Schöpfer ist, der uns durch und durch kennt und solche Ordnungen aufgestellt hat. So spricht die Bibel klar davon, dass der Mann das Haupt der Frau sein soll. Der Mann soll gleichzeitig seine Frau lieben, wie sich selbst.
Aus dieser Kombination heraus wird der Mann seine Rolle als Haupt nicht ausnutzen und gleichzeitig wird die Frau gegen diese Ordnung Gottes nicht rebellieren. Beide wollen in Reinheit und Gottesfurcht leben. Es ist eine Dreibeziehung: Jesus – Mann – Frau. Eine weitere Grundvoraussetzung innerhalb der Ehe nennt die Bibel, dass der Mann der Frau seine Ehre erweist und dass die Frau ihren Mann ehrt. Wenn die Achtung untereinander verloren geht, ist die Gefahr groß, dass die Ehe-Ordnung zerbricht. In einem solchen Fall, bitten wir Jesus, dass er uns vergibt und hilft die Achtung voreinander wiederzugewinnen.
Ich halte es auch für wichtig, dass die Aufgaben, die in einem gemeinsamen Haushalt anfallen, untereinander geregelt werden. So weiß jeder Partner, was er tun soll und bekommt keine Vorwürfe vom anderen Partner, weil keiner weiß, was der andere Partner erwartet. So sollte man klären:
- Wer ist für die Finanzen zuständig?
- Wer kümmert sich um den Haushalt (spülen, abräumen, Müll raus bringen)?
- Wer ist für das Wäsche waschen zuständig?
- Wer kümmert sich um das Auto (Reparaturen etc.)?
- Wer kümmert sich um den privaten Schriftverkehr (Onkel, Tanten, Eltern etc.)?
- Wer organisiert gemeinsame private Termine?
- Wer kümmert sich um Versicherungen?
- Wie verhalten wir uns, wenn wir Geld ausgeben?
- Wer ist für Reparaturen in der Wohnung zuständig?
- Wer widmet sich der Gartenarbeit?
- Wer kauft die Lebensmittel ein?
- etc.
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Viele Aufgaben stehen an und es ist sinnvoll, diese Aufgaben zuzuordnen. Bei größeren Einkäufen sollte man immer gemeinsam überlegen, ob es beide wollen. Und was will Jesus? Der Lebensstil sollte in Reinheit und Gottesfurcht geführt werden. Das bedeutet nach der Bibel, dass wir keinen pompösen Lebensstil haben mit viel Schmuck, teuren Kleidern etc., dafür aber einen bescheidenen Lebensstil mit unvergänglichen Schmuck, der sich durch einen sanften und stillen Geist auszeichnet, führen.
In der Ehe können auch Meinungsverschiedenheiten, die bis zu einem handfesten Streit gehen können, auftreten. Auch hier müssen wir lernen, den Partner in Liebe zu begegnen und sachlich, die Argumente auszutauschen. Wenn es zu einem Streit kommt, empfiehlt es sich sehr, diesen Streit zu schlichten, bevor man sich schlafen legt. In der Ehe müssen wir lernen, uns untereinander zu vergeben und Jesus um Vergebung zu bitten.
Kolosser 3:13:
„und ertrage einer den andern und vergebt euch untereinander, wenn jemand Klage hat gegen den andern; wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr!“
Epheser 4:26-28:
„Zürnt ihr, so sündigt nicht; lasst die Sonne nicht über euren Zorn untergehen, und gebt nicht Raum dem Teufel.“
Ich halte es auch für sehr wichtig, sich Zeit für das gemeinsame Gespräch, einer Andacht und Gebet zu nehmen. Die Bibel betont das gemeinsame Gebet in der Ehe. Lieber das gemeinsame Fernsehen schauen einschränken und Zeit gewinnen, um wirklich Gemeinschaft untereinander zu haben. In meiner Ehe streben wir an, einmal pro Woche einen gemeinsamen Ehe-Abend zu haben, in dem wir uns Zeit nehmen für eine Andacht, Gebet und gemeinsamen Austausch über die Ereignisse der letzten Woche. Letztlich kann jeder versuchen, eine eigene Lösung zu finden.
Die Kommunikation untereinander und mit Jesus ist ein ganz wichtiges Element, um die Ehe vor negativen Entwicklungen zu schützen. So versuchen wir Probleme frühzeitig zu erkennen, selber oder auch mit einem Seelsorger zu lösen. Scheidung der Ehe ist kein Weg, den wir nie in Betracht ziehen sollten. Jesus will es nicht!
Denken wir daran, dass das Leben auf dieser Erde nicht alles ist, dass wir noch eine wunderbare Zukunft im Himmel haben werden. Den vollkommenen Himmel auf Erden gibt es nicht.
Wenn wir unsere Ehe unter die Herrschaft von Jesus Christus stellen, werden wir das gemeinsame Leben in der Ehe als Segen erleben.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie auch diese Erfahrung machen werden.
Herkunft: jesus-will-retten.de