Ich bin mit Christus gekreuzigt,
und nicht mehr lebe ich,
sondern Christus lebt in mir.
Galater 2:19-20
Als Glaubende möchten wir unserem Herrn gefallen. Doch es kann sein, dass es uns nicht recht gelingen will. Da fragen wir uns: Wo liegt die Ursache und wie kann es anders werden?
- Zuerst gilt es zu lernen, dass wir nicht aus uns selbst für Gott leben können. So wie wir von Natur aus sind, haben wir keine Kraft dazu. Auch die besten Bemühungen bringen keine Verbesserung.
- Dann dürfen wir verstehen, dass wir es nicht aus uns selbst schaffen müssen. Gott erwartet es nicht von uns und hilft uns auch nicht dabei. Er hat am Kreuz mit uns, d.h. mit dem, was wir von Natur aus sind, abgeschlossen.
- Nun sollen wir auch dahin kommen, gar nicht mehr aus eigener Kraft für Gott leben zu wollen. Wenn wir es versuchen, stehen wir dem Herrn nur im Weg, der durch uns Frucht für Gott bewirken möchte.
Die Lösung liegt also darin, dass wir mit Christus verbunden sind wie eine Rebe mit dem Weinstock. Anstatt sich losgelöst von Ihm abzumühen, bleiben wir in Ihm und Er bleibt in uns. Folglich gibt es keine Minute, wo Er nicht in uns lebt. Es gibt kein Ereignis, das Er uns unabhängig von sich erleben lässt. Es gibt kein gutes Werk, das nicht Er durch uns wirkt.
So leben wir aus der Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus und begegnen dem Alltag im Wissen, dass Er in uns lebt. Das ist vielleicht ein intensives Leben, aber ein wirklich lohnenswertes, weil dann in uns und durch uns Christus sichtbar wird. Das ist letztlich Frucht für Gott.