So besitzen wir
Petrus 1:19
das prophetische Wort
umso fester,
auf das zu achten
ihr wohltut,
als auf eine Lampe,
die an einem dunklen
Ort leuchtet,
bis der Tag anbricht
und der Morgenstern
aufgeht in euren Herzen.
Für großräumige Wettervorhersagen sind Wettersatelliten unverzichtbar. Jeder kennt die beeindruckenden Satellitenfotos von Hurrikans im Nordatlantik, die es möglich machen, frühzeitig vor Gefahren für Schiffe und Städte zu warnen.
Das große Segelschiff Hyacinth hingegen, das im August des Jahres 1831 zur Insel Barbados unterwegs war, verfügte nur über ein Barometer. Das Meer war ruhig und der Himmel wolkenlos. Umso erstaunter war Kapitän Oldrey, als sein Blick auf das Barometer in seiner Kajüte fiel. Es war plötzlich ungewöhnlich tief gesunken und zeigte „Sturm“ an. Besorgt ging er auf Deck, um Himmel und Meer nach Hinweisen abzusuchen. Doch von einem Wetterumschwung war nicht das geringste Anzeichen zu erkennen.
Oldrey beriet sich mit seinen Offizieren. Diese gingen von einem Defekt des Gerätes aus. Der erfahrene Kapitän aber fürchtete die Hurrikans in diesem Gebiet und nahm die Warnung des Barometers ernst. Er ließ die Segel einholen und alle losen und beweglichen Teile sichern, um das Schiff und seine Besatzung vor Schaden zu bewahren. – Schon zwei Stunden später wurde die Hyacinth von einem Hurrikan erreicht, doch sie konnte seinem Toben standhalten.
Für die Fahrt über „den Ozean des Lebens“ hat Gott uns nicht ohne „Barometer“ gelassen. Dieses Barometer finden wir im „prophetischen Wort“. Die Propheten in alter Zeit, dann Jesus Christus selbst und schließlich die Apostel Jesu haben uns zahlreiche prophetische Hinweise hinterlassen, damit wir die „Zeichen der Zeit“ erkennen und rechtzeitig die notwendigen Maßnahmen treffen können.
… dann werden sie den Sohn des Menschen
Lukas 21:27
kommen sehen in einer Wolke
mit Macht und großer Herrlichkeit.
Jesus Christus, der Sohn des Menschen, kommt wieder! Seinem Kommen auf diese Erde gehen bestimmte Zeichen voraus, die Gott uns als „Barometer“ gegeben hat. Jesus, der Herr, erwähnt im Zusammenhang dieser Verse sowohl „Zeichen an Sonne und Mond und Sternen“ als auch das „Tosen und Wogen des Meeres“ sowie „Ratlosigkeit“ und „Furcht“ bei den Menschen, die die Probleme der Welt nicht mehr in den Griff bekommen.
Der Klimawandel mit seinen Auswirkungen, zum Beispiel dem Anstieg des Meeresspiegels, dann weltweite Finanz- und Wirtschaftskrisen und schließlich die Terrorgefahr einerseits und die zunehmende Überwachung durch den Staat andererseits – das alles sind Entwicklungen, die schon jetzt besorgt stimmen. Und Jesus fordert dazu auf, den Anfang dieser Ereignisse zu beachten (V. 28). Je mehr diese Entwicklungen fortschreiten, desto mehr werden sie die Menschen ratlos machen und das Fürchten lehren. – Das „Barometer“ der Bibel steht längst auf „Sturm“!
Noch deutlicher wird das, wenn wir zur Kenntnis nehmen, was der Apostel Paulus voraussagt: Der Abfall vom biblischen Glauben ist ein Zeichen der Endzeit. Genau das erfüllt sich jetzt! Die Mehrheit in den früher christlichen Ländern sagt nun von Christus: „Wir wollen nicht, dass dieser über uns herrsche.“ Sie lehnen nicht nur die biblischen Maßstäbe für Gut und Böse ab, sondern auch Jesus Christus selbst. Und die Warnsignale des „Barometers“ nehmen sie nicht ernst (2. Thessalonicher 2:3; Lukas 19:14).
Wie wichtig ist es deshalb für jeden Einzelnen, dass er nicht anderen blind ins Verderben folgt, sondern – wie Kapitän Oldrey auf der Hyacinth – rechtzeitig Vorsorge trifft!
Aus der APP, die gute Saat