Überlass die Sorgen Gott
„Alle eure Sorge werfet auf ihn;
(1. Petrus 5:7)
denn er sorgt für euch!“
Warum machst du dir so viele Sorgen? Was nützt all dein Sorgen? Du bist an Bord eines Schiffes, das du niemals steuern kannst, selbst wenn der große Kapitän dir das Steuer überlassen würde. Nicht einmal ein Segel könntest du retten, und doch sorgst und quälst du dich, als ob du der Kapitän und Steuermann wärst. Beruhige dich, Gott ist der Herr!
Meinst du, all die Unruhe und das Durcheinander um dich herum deute darauf hin, dass Gott Seinen Thron verlassen habe? Nein! Seine Rennpferde jagen ungestüm vorwärts und Sein Wagen ist der Sturm. Aber zwischen den Kiefern der Pferde liegt ein Zaum, und Gott hält den Zügel und lenkt sie, wie Er will. Er ist immer noch der Herr.
Glaube es!
Friede sei mit dir!
Fürchte dich nicht!
Wenn wir in die Evangelien schauen finden wir die Aussagen Jesu, dass wir uns nicht darum sorgen sollen, was wir essen oder was wir anziehen werden und er begründet diese Aufforderung sich nicht zu sorgen damit, dass unser Himmlischer Vater weis was wir benötigen und er uns versorgen wird.
In 1. Petrus 5:7 lesen wir, dass wir ALLE Sorgen auf den Herrn werfen sollen, da er für uns sorgt.
Wenn wir uns Sorgen machen, ist es letztendlich ein Zeichen dafür, dass wir Gott nicht vertrauen, oder anders gesagt ihm nicht zutrauen das ER die Dinge im Griff hat. Wie oft passiert es, dass wir Gott insgeheim Vorschriften machen wollen, wann und wie er zu handeln oder zu helfen hat? Wie oft geraten wir ins Murren, wenn ER nicht so handelt wie wir meinen? Wie oft wird unser Glaube angegriffen und wir kommen in Zweifel, ob Gott überhaupt eingreifen wird? Wenn wir das Gleichnis vom Sämann ansehen, entdecken wir dort folgende Aussage.
Unter die Dornen gesät aber ist es bei dem,
Matthäus 13:22
welcher das Wort hört;
aber die Sorge um das Zeitliche und der Betrug
des Reichtums ersticken das Wort,
und es bleibt ohne Frucht.
Zwei Dinge werden hier erwähnt, die das Wort Gottes ersticken und es fruchtlos machen.
- Der Betrug des Reichtums!
- Die Sorge um das Zeitliche!
Die Sorge um das Zeitliche könnte man auch mit die Sorge um Vergängliches wiedergeben. Dinge die der Vergänglichkeit unterworfen sind. Die Bibel fordert uns also auf uns NICHT zu sorgen! Was nun tun, wenn uns doch Sorgen überfallen? Wie wir gelesen haben sollen wir unsere Sorgen auf IHN werfen!
Wie geht das?
Die Antwort finden wir im Philipperbrief:
Sorget um nichts;
Philipper 4:6-7
sondern in allem lasset durch Gebet
und Flehen mit Danksagung
eure Anliegen vor Gott kundwerden.
Und der Friede Gottes, der allen
Verstand übersteigt,
wird eure Herzen und Sinne bewahren
in Christus Jesus!
Habt ihr das auch schon erlebt, dass wenn wir unsere Sorgen vor Gott kundwerden lassen der Friede Gottes unser Herz erfüllt?
Die Last ist die uns vorher so schwer war und uns gefangen nahm ist weg, sie ist verschwunden und satt dessen erfahren wir einen Frieden, der wirklich allen Verstand übersteigt.
Warum?
Weil die Dinge sich zwar unter Umständen nicht sofort geändert haben, aber es belastet uns nicht mehr. Geschwister wenn wir diesen Frieden Gottes nicht erfahren, sollten wir uns fragen ob wir unsere Anliegen wirklich mit Gebet, Flehen und Danksagung vor Gott gebracht haben. Wir sollten uns fragen ob wir wirklich glauben, dass Gott für uns sorgt. Ihr kennt doch sicherlich die Stelle aus Matthäus 11:28
Kommet her zu mir alle,
Matthäus 11:28
die ihr mühselig und beladen seid,
so will ich euch erquicken!
Wie viele kommen zu Jesus, laden ihre Lasten bei ihm ab und noch bevor sie AMEN sagen laden sie sich die Lasten wieder auf weil sie nicht GLAUBEN das ER die Last trägt? Ist es nicht ähnlich wie bei den Israeliten in der Wüste? Sie erlebten Gott in Ägypten mit Zeichen und Wundern wie er sie aus der Knechtschaft befreite und dennoch, kaum lies Gott sie einen Moment warten begannen sie zu murren! Wir haben nichts zu essen! Wir haben nichts zu trinken! Warteten sie auf Gottes Hilfe? Rechneten sie mit seinem Eingreifen? Ließen sie ihr Anliegen mit Gebet, Flehen und Danksagung vor Gott kundwerden und vertrauten ihm oder klagten sie Gott an und machten ihm Vorwürfe wie bescheiden es ihnen jetzt geht und das es viel besser gewesen wäre in Ägypten zu bleiben?
Nun mag sich der eine oder andere fragen warum ich das Beispiel vom Auszug aus Ägypten hier erwähne. Ganz einfach deswegen, weil es uns als Warnung dienen soll! Die Isareliten, so wissen wir ja, kamen fast alle in der Wüste um und kamen nicht in das verheißene Land. Gerade einmal 2 schafften es die aus Ägypten ausgezogen waren.
Murret auch nicht,
1. Korinther 10:10-11
gleichwie etliche von ihnen murrten
und durch den Verderber umgebracht wurden.
Das alles, was jenen widerfuhr,
ist ein Vorbild und wurde zur
Warnung geschrieben für uns,
auf welche das Ende der
Zeitalter gekommen ist.
Sollte wir an einem Punkt in unserem Leben kommen wo wir Anfangen gegen Gott zu murren, dann sollte wir uns wirklich einmal Gedanken darüber machen, in wie weit es aufrichtig von uns ist zu beten:
„Dein Wille geschehe“!
War unser Gebet dann nicht eher so gerichtet „Dein Wille geschehe, solange es mir gut geht und dein Wille mich nichts kostet“?
Wollten wir uns doch Gott ganz ausliefern und ihm allein vertrauen, dass die Dinge die uns wiederfahren zu unserem Besten dienen; dass alles was uns trifft, jede Situation in der wir uns gegenwärtig befinden von IHM zugelassen wurde und er uns auch die Kraft gibt mit seiner Hilfe durchzukommen. Liebe Geschwister, wenn wir dieses Vertrauen zu Gott haben, dann werden uns die Sorgen nicht mehr niedermachen und gefangen nehmen, sondern auch in schwierigen Umständen und in der Ungewissheit, was die Zukunft bringen wird, werden wir „den Frieden Gottes erfahren, der allen Verstand übersteigt“!
Das wir dies immer mehr und mehr erleben und erfahren dürfen wünsche ich uns allen von ganzem Herzen.
Der Herr segne euch …..
Herkunft: juengerschaft.org und seelsorgenet.de