Satan möchte an der Vergangenheit festbinden.
Denn unser Kampf richtet sich
nicht gegen Wesen von Fleisch und Blut,
sondern gegen die Mächte und Gewalten
der Finsternis, die über die Erde herrschen,
gegen das Heer der Geister
in der unsichtbaren Welt,
die hinter allem Bösen stehen.
Epheser 6:12
Wir sind alle durch Jesu Sühnetod begnadigte Sünder, aber in der Welt nie völlig sündlos.
Satan ist der Ankläger, dem das Aufspüren von Sünden eine Freude ist. Wir waren alle in unserem Wesen Sünder und viele Menschen sind es noch. Und in diesem Sein versucht Satan, sie zu halten, indem er auf die ganze Sündenkette der Vergangenheit, die zur Gewohnheit gewordenen Sünden und deren Konsequenzen verweist und gleichsam sagt: Gib´s auf, irgendetwas ändern zu wollen, Du bist einfach ein Sünder, Du wirst es bleiben, akzeptiere es, es ist für Dich zu spät, schau Dir bloß mal Deine Sündengeschichte und deren Folgen an, es ist vorbei für Dich.
Und uns will Satan bei jeder Sünde, die wir begehen, weismachen, daß wir immer noch unserem Wesen nach Sünder sind, im Sinne von, siehst Du, Du bist kein anderer Mensch geworden, das bildest Du Dir bloß ein, Du bist und wirst immer durch und durch ein Sünder bleiben, Du bist immer noch der Alte.
Aber das sind wir nicht mehr, Gott hat uns verheißen: „Kommt denn und lasst uns miteinander rechten, spricht der Herr. Wenn eure Sünden wie Scharlach sind, wie Schnee sollen sie weiß werden; wenn sie rot sind wie Karmesin, wie Wolle sollen sie werden“ (Jesaja 1:18). Und wir sind durch unseren Glauben an die Sündentilgung am Kreuz von Golgatha in unserem Sein keine Sünder mehr. Wir haben durch Jesus einen neuen Anfang machen dürfen, und das darf jeder noch so sehr in seine Taten verstrickte Sünder auch. Wir sind neue Menschen geworden, die, so sagt es Paulus, „ständig erneuert“ werden (Kolosser 3:10).
Epheser 6:10-12 sagt uns, “Im übrigen, meine Brüder, erstarket im Herrn und in der Macht seiner Stärke. Ziehet die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr den Kunstgriffen des Teufels gegenüber standzuhalten vermöget; denn unser Kampf richtet sich nicht wider Fleisch und Blut, sondern wider die Herrschaften, wider die Gewalten, wider die Weltbeherrscher dieser Finsternis, wider die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Regionen.”
Dieser Text lehrt uns einige entscheidenden Wahrheiten:
(1) Wir können nur stark in der Macht des Herrn sein
(2) es ist Gottes Waffenrüstung, die uns schützt
(3) unser Kampf ist gegen die geistigen Mächte des Bösen in der Welt.
Wenn wir stolpern, fallen, sündigen, so laßt uns einfach zu Satan im Bewußtsein der Gnade unseren Herrn selbstbewußt sagen: Ja, ich habe gesündigt, aber Jesus hat mir alles vergeben und der Heilige Geist wird mich wieder erneuern, ich bin kein Sünder mehr, ich bin ein Kind des Lichts, Du kriegst mich nicht mehr.
Netzfund