„Ich bin da!“
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn Jesus Christus,
so – mit diesem Namen „»Ich bin (für euch) da« oder »Ich bin, der ich bin«“ stellt sich Gott Mose am brennenden Dornbusch vor. Auch an anderer Stelle wird deutlich: Gott ist der „Ich-bin-da“. Dem verunsicherten Josef erscheint z.B. im Matthäusevangelium ein Engel im Traum. Und der verheißt im Blick auf Jesus: Man wird ihm den Namen Immanuel geben – was so viel heißt wie: Gott mit uns. (Matthäus 1:23) Oder aus der Perspektive Gottes gesprochen: „Ich bin da!“
Bist Du gerade einsam ? Hast Du keine Gemeinde ? Hast Du keinen gläubigen Freund oder Partner? Unser HERR ist immer da, zu jeder Zeit, an jedem Ort !!!
Lasst uns mal das eigene Leben überdenken:
Was ist mir eigentlich wichtig?
Wie habe ich mein Leben ausgerichtet?
Wem oder was renne ich hinterher?
Wie ist das mit mir und Gott?
Über diesen Fragen höre ich die Zusage Gottes: „Ich bin da!“ Dass diese Zusage gerade auch in der Einsamkeit gilt, glaube ich fest. Wie schon gesagt: In der Einsamkeit stellt Gott sich dem Mose mit seinem Namen „Ich bin der Ich-bin-da“ vor. Da ist kein Trubel, sondern Einsamkeit.
Und in der Bergpredigt fordert Jesus, der Immanuel, der Gott mit uns, dazu auf: „Wenn du aber betest, geh in deine Kammer, schließ die Tür und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist.“ (Matthäus 6:6) Allein zu beten – Jesus empfiehlt das! Dass Gott da ist, gerade im kleinen überschaubaren Kreis, wird auch an anderer Stelle im Matthäusevangelium deutlich: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“ (Matthäus 28:20), verspricht Jesus.
In der Bibel ereignet sich Gottesbegegnung häufig, nicht nur, aber häufig, in der Stille und Einsamkeit als Dialog zwischen Gott und Mensch. Lasst uns die Zeit größer Stille und Einsamkeit dazu nutzen, Gott wahrzunehmen.
Das kann jeder für sich allein tun oder auch zu zweit mit einem Freund oder Partner, oder in seiner Gemeinde.
Wir können die Zeit größer Stille und Einsamkeit dazu nutzen, Gott wahrzunehmen: Auf ihn zu hören, mit ihm zu reden, ihm zu begegnen. Ich bin gewiss: Wenn ich dann an dem, was Gott mich entdecken lässt, die Prioritäten meines Lebens neu überdenke und gegebenenfalls einige Stellschrauben in meinem Leben verändere, dann ist das etwas Gutes.
So verzweifle nicht an der Einsamkeit, vertraue auf Gott. Solange Gott an einer Situation nichts ändert, könnte es nicht sein, das wir uns dann ändern sollen ? Dann verändert sich vielleicht ja alles …..
Ich vertraue darauf: „Gott ist da!“ Er hat´s versprochen! „Er ist da!“ Das ist sein Name und Kennzeichen.
Gott segne Sie.
AMEN
Herkunft: NETZFUND