Denn so hat Gott die Welt geliebt,
Johannes 3,16
dass er seinen eingeborenen Sohn gab,
damit jeder, der an ihn glaubt,
nicht verlorengehe,
sondern ewiges Leben habe.
Gott liebt mich!
Betrachten wir doch einmal diese drei Wörter etwas genauer:
- Wer ist Gott? Die Größe Gottes können wir uns überhaupt nicht wirklich vorstellen. Von ihm heißt es in der Bibel, dass er den Himmel ausspannte und die Erde gründete und den Geist des Menschen bildete (Sacharja 12:1). Und an anderer Stelle lesen wir, dass sich Gottes Sohn, Jesus Christus, nach seinem Erlösungswerk auf den Thron des Weltherrschers gesetzt hat und die gesamte Schöpfung allein durch sein Wort trägt (Hebräer 1:3). Man braucht gar nicht durchs Hubble-Weltraum-Teleskop zu schauen, um über Gottes Schöpfermacht ins Staunen zu geraten. Auf unserer Erde gibt es unzählige wundersame Zusammenhänge, die auf einen ganz, ganz großen und überaus klugen Gott hinweisen.
- Dieser Gott liebt! Selbst völlig gottferne Menschen sagen: »Es sieht fast so aus, als sei die ganze Welt entstanden, damit wir Menschen darin leben können.« Sie sprechen dann vom »anthropischen Prinzip«. Tatsächlich sagt die Bibel dasselbe. Der große Gott hatte für seinen Sohn eine »Braut« vorgesehen. Das sollten die Menschen sein. Deshalb haben allein wir Menschen, im Gegensatz zu allen anderen sichtbaren Geschöpfen, eine ewige Existenz. Somit ist die gesamte Schöpfungswirklichkeit eine große Liebesgeschichte.
- Gott liebt mich! Das bisher Gesagte muss keine erhebende Betrachtung für feierliche Augenblicke bleiben. Es gilt jedem Menschen, wie der berühmteste Vers der Bibel, unser Tagesvers, uns lehrt. Ach, mögen doch noch viele Menschen diese große Gnade glaubend annehmen! Die das tun, werden einmal erleben, was es bedeutet, wenn Gott seine Versprechungen wahrmacht.
Wie beantworten Sie diese Liebe des großen Gottes?
Eine so große Liebe sollte man jedenfalls nicht verschmähen.
Lies auch: Johannes 3:1-21 – Lutherbibel 2017 auf www.bibleserver.com oder unten:
Jesus und Nikodemus
1 Es war aber ein Mensch unter den Pharisäern mit Namen Nikodemus, ein Oberster der Juden.
2 Der kam zu Jesus bei Nacht und sprach zu ihm: Rabbi, wir wissen, dass du ein Lehrer bist, von Gott gekommen; denn niemand kann die Zeichen tun, die du tust, es sei denn Gott mit ihm.
3 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.
4 Nikodemus spricht zu ihm: Wie kann ein Mensch geboren werden, wenn er alt ist? Kann er denn wieder in seiner Mutter Leib gehen und geboren werden?
5 Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht geboren wird aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen.
6 Was aus dem Fleisch geboren ist, das ist Fleisch; und was aus dem Geist geboren ist, das ist Geist.
7 Wundere dich nicht, dass ich dir gesagt habe: Ihr müsst von Neuem geboren werden.
8 Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er fährt. So ist ein jeder, der aus dem Geist geboren ist.
9 Nikodemus antwortete und sprach zu ihm: Wie mag das zugehen?
10 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Du bist Israels Lehrer und weißt das nicht?
11 Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wir reden, was wir wissen, und bezeugen, was wir gesehen haben, und ihr nehmt unser Zeugnis nicht an.
12 Glaubt ihr nicht, wenn ich euch von irdischen Dingen sage, wie werdet ihr glauben, wenn ich euch von himmlischen Dingen sage?
13 Und niemand ist gen Himmel aufgefahren außer dem, der vom Himmel herabgekommen ist, nämlich der Menschensohn.
14 Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden,
15 auf dass alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben.
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde.
18 Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er hat nicht geglaubt an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.
19 Das ist aber das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht, denn ihre Werke waren böse.
20 Wer Böses tut, der hasst das Licht und kommt nicht zu dem Licht, damit seine Werke nicht aufgedeckt werden.
21 Wer aber die Wahrheit tut, der kommt zu dem Licht, damit offenbar wird, dass seine Werke in Gott getan sind.
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