Gottes Gedanken höher als unsere
Weise mir, Herr, deinen Weg, damit ich wandle in deiner Wahrheit; richte mein Herz auf das eine, dass ich deinen Namen fürchte! Psalm 86:11
„Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR. Denn wie der Himmel höher ist als die Erde, so sind meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.“ Jesaja 55:8-9
Ich glaube ab und zu bekämpfen wir auch Dinge und widersetzen uns ihnen, weil wir glauben, es seien Angriffe des Teufels, dem Widersacher, des Zerstreuers. Aber in Wirklichkeit sind es vielleicht Dinge, die Gott bewirkt und die in unserem Leben etwas Gutes bewirken sollen.
Wissen wir doch, dass Gott uns liebt wie ein Vater seine Kinder und uns nichts Schlechtes tut. Nur manchmal sind wir uns dem nicht so richtig bewusst und das was uns schlecht vorkommt, dass ist vielleicht gar nicht mal so schlecht für uns.
„Jede Züchtigung scheint zwar für den Augenblick nicht Freude zu bringen, sondern Schmerz; später aber schenkt sie denen, die durch diese Schule gegangen sind, als Frucht den Frieden und die Gerechtigkeit. Darum macht die erschlafften Hände wieder stark und die wankenden Knie wieder fest ….“ Hebräer 12:11-12
Vielleicht lässt Gott manchmal das Leid an uns selbst zu, was wir früher anderen zugefügt haben. Vielleicht deshalb, damit wir verstehen, wie es sich anfühlt, falsch behandelt und verletzt zu werden – vielleicht ????
Kann weh tun, so eine Lektion zu bekommen. Vor allem das eigene Ego und der eigene Stolz bekommen damit nen mächtigen Tritt in die Magengrube….
Ich glaube manchmal, da müssen wir zu unserem eigenen Besten leiden. Ein Leiden, was uns vervollkommt und nicht passiert, um uns zu rächen oder zu bestrafen. Dieses Leiden befreit uns von Schmerzen, die wir anderen, uns selbst oder Gott zugefügt haben.
Fakt ist, wir sollten wachsam und aufmerksam sein, wenn Gott mit uns über unsere Einstellungen und Taten spricht. Die Einstellungen und Taten – das sind die Gedanken und Wege, die er anspricht, die bei ihm so anders wären als bei uns.
Gottes Absicht ist nicht, uns zu verletzen; er will uns Gutes tun, er möchte uns segnen, damit wir ein Segen für andere sein können!
Natürlich werden wir niemals Gott völlig verstehen. Wir sind zwar nach seinem Ebenbild erschaffen (Genesis 1:26; Genesis 2:7), und wir sind nur wenig geringer als Gott gemacht (Psalm 8:5-6), aber wir sind halt nicht Gott
(ich freu mich darüber; eine Verantwortung weniger; Gott kümmert sich um alles, und wir haben unbeschwerte Zeit, um seine Schöpfung und unsere persönliche Beziehung mit ihm zu genießen)
Gott immer ähnlicher werden
Durch die glaubende Annahme des Opfers von Jesus sind wir fortan vor Gott tadellos und heilig (Kolosser 1:22). Wir erhalten den Heiligen Geist. Und es ist der Heilige Geist, der fortan in uns wirkt, auf daß wir mehr und mehr wie Jesus werden. So wie Jesus zu werden ist ein Prozeß:
„Der Geist des Herrn wirkt in uns, sodass wir ihm immer ähnlicher werden und immer stärker seine Herrlichkeit widerspiegeln“ (2. Korinther 3:18).
Gott weiß, was er macht

Jammern woir also nicht, warum Gott vermeintlich dieses oder jenes nicht tut, eine Tür zumacht oder ähnliches, sondern danken Sie Ihrem Schöpfer voller Vertrauen, daß er stets weiß, was er für uns tut. Und das Schöne daran: Wir können uns darauf verlassen, daß Gott nur Gutes für uns bereithält (Jeremia 29:11).
Gott macht; Unser Anteil dabei: Wir glauben seinen Zusagen. Egal, wie lange es dauert. Egal, wie unsere augenblicklichen Lebensumstände aussehen mögen.
Wie schon oben der Vers: „Denn »meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege« – so lautet der Ausspruch des HERRN –; »sondern soviel der Himmel höher als die Erde ist, soviel höher sind meine Wege als eure Wege und meine Gedanken höher als eure Gedanken.” (Jesaja 55:8-9)
Die herrlichste Reise beginnt
Buße = Umkehr. Irgendwann in unserem Leben hat der Heilige Geist bewirkt, daß wir erkennen, wie unbefriedigend all die Lügen Lügen und Sünden sind. Wir wollen Gemeinschaft mit Gott haben, um jetzt und für alle Ewigkeit in seiner buchstäblich paradiesischen Gegenwart zu leben. Gottes Wille für uns sieht nur Bestes vor. „und auf Grund dieses Willens (Gottes) sind wir durch die Darbringung (= Opfergabe) des Leibes Jesu Christi ein für allemal geheiligt.“ (Hebräer 10:10)
Irgendwann haben wir die hilfreich ausgestreckte Hand von Jesus ergriffen und haben uns durch sein vergossenes Blut von allen Sünden aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft reinwaschen lassen. Fortan gehören wir als über alles geliebte Tochter oder als über alles geliebter Sohn zu Gottes Familie
„allen aber, die ihn annahmen, verlieh er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, nämlich denen, die an seinen Namen glauben“ Johannes 1:12
Und nun gehen wir mehr und mehr Gottes Wege. Verstehen wir mehr und mehr sein herrliches Wesen und seine herrlichen Pläne des Heils, die er für uns hat (Jeremia 29:11). Lassen wir uns, indem wir den Heiligen Geist in uns nicht durch Zweifel-, Angst- und Sorgen-Gedanken behindern, mehr und mehr in unserem Denken und Verhalten umwandeln.
Traurig zurück bleiben all die Religiösen, Jesus-fernen „Herr Herr“-Sager mit den zwei kalten Steintafeln unter’m Arm und irgendwelchen Feiertagsregeln und Speisevorschriften. Kommt doch auch, sagen wir. Hört auf Jesus, sagt Gott. Aber wer hört schon auf Gott? „Stattdessen gehen sie ihren eigenen Weg, indem sie versuchen das Gesetz zu halten, um dadurch die Anerkennung Gottes zu gewinnen. Damit lehnen sie den Weg Gottes ab.“ (Römer 10:3)
Sagen (!) Wir: Danke, mein Gott, daß du mich gerettet hast. Stärke meinen Glauben und mein Vertrauen in dich, damit ich mehr und mehr deine Herrlichkeit widerspiegle. Und mehr und mehr deine sauberen Wege gehe und mich immer weniger im Gestrüpp der irdisch-weltlichen Wege verirre.
Dazu noch ein Beitrag, passend hierzu von: Jörgen Bauer
Wir haben einen Dackel, der auf den Namen „Goliath“ hört. Trotz seines marzialischen Namens ist er dennoch von „pazifistischer Gesinnung“, auch wenn er sich mir gegenüber allerlei Frechheiten erlaubt, was wohl daran liegt, dass ich über seine Streiche lache, anstelle ihn „ernsthaft zurechtzuweisen“.
Denn so ein Hund ist nicht dumm, was jeder bestätigen kann, der ein Haustier sein eigen nennt. Es ist immer wieder höchst erstaunlich, was so ein Tier
alles weiß und wie es eine Situation richtig deuten und entsprechend reagieren kann. Und manchmal scheinen Tiere direkt über einen 7. Sinn zu verfügen.
Auch mit der Zeitung kann ein Hund etwas anfangen. Zum Beispiel in die Schnauze nehmen und ein bisschen daran herumreißen. Aber hier hat der Hund dann seine Grenze, weshalb alle Versuche mit dem Hund über das, was in der Zeitung steht, diskutieren zu wollen, unsinnig wären.
Das ist für jeden völlig klar. Wie sollte es auch anders sein?
Und hier komme ich an den Punkt um den es mir geht. Dass der Hund – und natürlich alle Tiere – eindeutige erkenntnismäßige Grenzen haben, ist für uns völlig klar und selbstverständlich.
An dieser Einsicht fehlt es aber merkwürdigerweise, wenn es um uns selbst geht. Hier meinen wir dann, dass alle Dinge so beschaffen sein müssten, dass man sie verstehen und erklären kann. Kaum einer macht sich Gedanken darüber, dass auch wir Menschen hier eine Grenze haben – anders kann es gar nicht sein – hinter der es Bereiche gibt, von denen wir, ebenso wie der Hund von der Politik, nicht das Geringste ahnen, dass es sie überhaupt gibt.
Das müsste eigentlich selbst einem Evolutionsgläubigen klar sein, der von einer steten Aufwärtsentwicklung ausgeht. Denn warum sollte ausgerechnet der Mensch unseres Zeitalters einen nicht mehr überbietbaren geistigen Stand der Erkenntnis erreicht hat. Wären nicht auch Wesen denkbar, die uns geistig so überlegen sind, wie wir es einer Ameise gegenüber sind?
Unsere Grenzen werden spürbar, wenn man erkennt, dass das, was die Welt im Innersten zusammenhält für unseren Verstand irrational ist, weil wir erleben müssen, dass im Mikrokosmos, im Bereich des Allerkleinsten, in den Bausteinen der Materie, Ursache und Wirkung vertauscht sein können, die Zeit rückwärts zu laufen scheint und sich Dinge, mit Wirkung für die Vergangenheit, verändern können, ja dass sich die kleinsten Bausteine durchs Beobachten verändern, weshalb wir den Dingen gar nicht auf den Grund kommen können.
Wie naiv ist doch Vorstellung, dass der gesamte Kosmos, mit all seinen verborgenen Ursachen, ausgerechnet in das Volumen unseres Denkapparates passen müsste!
Der Mensch hat das Denken nicht erfunden! Die Kategorien innerhalb derer wir denken können sind festgelegt. Diese Grenzen können wir nicht überschreiten. Ja wir wissen nicht einmal, wie die Welt in Wirklichkeit aussieht, denn das, was uns unsere Sinnesorgane vermitteln ist nicht die Wirklichkeit an sich, sondern eine ausschnittsweise Deutung derselben, mittels derer wir uns als in Raum und Zeit befindlich erleben.
Es gibt hier sehr interessante Forschungs~“Versuche“. Das Bild der Welt entsteht in uns selbst und wird dann nach Außen projiziert. Hochkomplizierte Verrechnungsvorgänge im Kleinhirn sorgen dafür, dass die Daten, die über die Sinnesorgange eingehen, uns bei allen Körperhaltungen ein gleichbleibendes stabiles Bild der Umwelt vermitteln. Allenfalls bei schnellen Drehungen oder erhöhten Alkoholgenuss kann dieses Bild gestört sein. Wie sich das alles dazu noch dem Bewusstsein mitteilt, sodass wir das bewusst wahrnehmen und darauf reagieren können, bleibt ein Rätsel.
Das alles ist ein großes Wunder der Schöpfung.
Von daher wirkt es auf mich fast schon belustigend, wenn sich Menschen Urteile darüber erlauben, ob es Gott gibt oder nicht. Wenn schon der Kosmos,
als Schöpfung Gottes, unbegreiflich bleibt, um wieviel mehr muss das erst für Gott als den Schöpfer gelten!
Herkunft: ktnj.de und auftanken.de und unedlichgeliebt.de