Eine kleine bewegende Geschichte über Wunder.
Weil ihr nicht wirklich glaubt«, antwortete Jesus:
Matthäus 17:20
Ich versichere euch: Wenn euer Glaube nur so
groß ist wie ein Senfkorn, könnt ihr zu diesem Berg sagen:
> Rücke von hier nach dort!‹, und es wird geschehen.
Nichts wird euch dann unmöglich sein! <
Tess war ein achtjähriges Mädchen als sie ihre Mutter und Vater über ihren kleinen Bruder Andrew sprechen hörte. Sie wusste, dass er sehr krank war und dass sie überhaupt kein Geld mehr hatten.Nächsten Monat sollten sie in eine kleinere Wohnung ziehen, denn Daddy hatte nicht das Geld für die Arztrechnungen und das Haus. Nur eine teure Operation könnte ihn noch retten und es schien niemanden zu geben, der ihnen das Geld leihen würde. Sie hörte, wie ihr Daddy ihrer tränenüberströmten Mutter mit hoffnungsloser Stimme sagte: ´Nur ein Wunder kann ihn noch retten.´
Tess ging in ihr Zimmer und zog ein gläsernes Marmeladenglas aus dem Versteck im Wandschrank.Sie schüttete all das Kleingeld auf den Fußboden und zählte es – gleich drei Mal. Dieses Geld wollte einsetzen um ihrem Bruder zu helfen. Sorgfältig steckte sie die Münzen zurück in das Glas und schlüpfte aus der Hintertür hinaus. Sie ging zur Apotheke, der Inhaber war ein älterer Mann. Geduldig wartete sie, dass er sie bemerkte, aber er hatte gerade zu viel zu tun.Tess machte mit ihren Füßen ein quietschendes Geräusch. Nichts. Sie räusperte sich – nichts tat sich.
Endlich nahm sie ein Geldstück aus ihrem Glas und legte es auf den Glastresen. Das war erfolgreich! ´Und war möchtest du?´ fragte der Apotheker in gelangweiltem Ton. Ich unterhalte mich gerade mit meinem Bruder aus Chicago, den ich schon ewig nicht mehr gesehen habe´, sagte er ohne eine Antwort auf seine Frage abzuwarten.
Ich möchte mit Ihnen über meinen Bruder sprechen, sagte Tess. Er ist wirklich sehr, sehr krank …. und ich möchte ein Wunder kaufen.
Wie bitte?´, sagte der Apotheker. Er heißt Andrew und in seinem Kopf wächst etwas Böses, und mein Vater sagt, nur ein Wunder kann ihn noch retten. Was kostet also ein Wunder?
Wir verkaufen hier keine Wunder, kleines Mädchen. Es tut mir leid, aber ich kann dir nicht helfen´, sagte der Apotheker mit etwas freundlicherer Stimme. Hören Sie, ich habe Geld, um es zu bezahlen. Sagen sie mir nur, wie viel es kostet.
Der Bruder des Apothekers war ein gut angezogener Mann. Er beugte sich runter und fragte das kleine Mädchen: ´Was für ein Wunder braucht dein Bruder denn? Ich weiß nicht, antwortete Tess und ihre Augen füllten sich mit Tränen. Ich weiß nur, dass er wirklich sehr krank ist und Mommy sagt, er brauche eine Operation. Aber mein Daddy kann sie nicht bezahlen, also möchte ich mein Geld dafür nehmen.Wie viel hast du?´, fragte der Mann aus Chicago. Einen Doller und elf Cents´, antwortete Tess kaum hörbar.
Nun, was für ein Zufall´, lächelte der Mann. Ein Dollar und elf Cents – genau der Preis für ein Wunder.Er nahm sie an die Hand und sagte: ´Zeige mir wo du wohnst. Ich möchte Deinen Bruder sehen und deine Eltern treffen. Wir wollen mal sehen, ob ich das Wunder habe, das du brauchst.´
Dieser Mann war Dr. Carlton Armstrong, ein Chirurg, spezialisiert auf Neuro-Chirurgie.Die Operation wurde kostenlos durchgeführt, und es dauerte nicht lange, da war Andrew gesund wieder zu Hause.Diese Operation´, flüsterte Mom glücklich als sie Andrew ansah,sie war ein wirkliches Wunder. Ich würde gern wissen, was sie wohl gekostet hat.´
Tess lächelte. Sie wusste genau, wie viel ein Wunder kostet
… ein Dollar und elf Cents…
und der Glaube eines kleinen Kindes.
Autor unbekannt