Doch sind wir alle von etwas erfüllt, im Allgemeinen von uns selbst, oder wenn wir Christen sind, von unserer „christlichen Erfahrung“.
Der Psalmist sagt, dass wir von Gott erfüllt sein müssen. Gott muss unser Bewusstsein ausfüllen, nicht unser Nachdenken über Ihn
Unser ganzes Leben, innen und außen, muss von Gott erfüllt sein.
Das Bewusstsein eines Kindes ist so von seiner Mutter erfüllt, dass, wenn auch das Kind nicht bewusst an seine Mutter denkt, sein Gefühl der Verbundenheit mit ihr dennoch das Einzige ist, was bestehen bleibt, wenn ein Unheil naht.
So müssen auch wir in Gott leben und weben und sein und alles mit Beziehung auf Ihn betrachten, weil sich das in uns innewohnende Gottesbewusstsein doch immer wieder geltend macht.
Wenn wir von Gott erfüllt sind, kann nichts anderes Einlass finden,
keine Sorgen keine Trübsal keine Angst
Wir sehen nun, weshalb der Herr die Sünde des Sorgens so besonders hervor gehoben hat.
Wie dürfen wir es uns erlauben, so ganz und gar ungläubig zu sein, da Gott uns doch umgibt?
Von Gott erfüllt sein, heißt eine wirksame Verschanzung gegen alle Angriffe des Feindes zu haben.
„Er wird im Guten (in Ruhe) wohnen.“(Psalm 25:13)
Mitten in Bedrängnis, in Missverständnissen und Verleumdungen wird Er uns dauernd
„im Guten wohnen“ lassen, wenn wir:
„mit Christus in Gott verborgen“ (Kolosser 3:3) sind.
Wir berauben uns selbst, der beglückenden Offenbarung dieser ständigen Verbundenheit mit Gott.
„Gott ist unsere Zuversicht“ (Psalm 46:2)
nichts ist imstande, diese Schutzmauer zu durchdringen.