Was ist Wahrheit?
„Was ist Wahrheit?“ (Johannes 18:38), lautete die Frage, die einst Pilatus stellte, als ihm kein Geringer gegenüberstand, als jener, der über sich selbst gesagt hatte: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich“ (Johannes 14:6), und das war Jesus Christus. Diese Frage hat weder etwas an ihrer Bedeutung noch an ihrer Aktualität verloren. Im Gegenteil, in der aktuellen Berichterstattung Rund um die Krisen seit 2021 und die damit verbunden Maßnahmen, stellt sich genau diese Frage: „Was ist Wahrheit?“
Wenn es nach den Leitmedien geht ist diese Frage recht schnell geklärt: Wahrheit ist, was uns ARD und ZDF berichten und um hier ja keinen Zweifel aufkommen zu lassen, werden all jene, die sich eine abweichende Meinungen erlauben, entweder als rechte Hetzer oder als Verschwörungstheoretiker abgestempelt. Dies ist umso paradoxer wenn man bedenkt, dass es wohl selten eine Zeitepoche gab, in der so viel von Toleranz gesprochen wurde, wie in unseren Tagen.
Ja, man kann hierzulande so ziemlich alles tolerieren, nur Bitteschön kein eigenständiges Denken. Was das Volk zu denken hat, hat gefälligst dem zu entsprechen, was uns der politisch korrekte Mainstream vorgibt. Wie traurig ist es, dass sich die sogenannte „vierte Gewalt“ im Staat längst davon verabschiedest hat, politische Entscheidungen kritisch zu hinterfragen. Im Gegenteil, anstatt auch nur einen Hauch von Kritik zu üben, sieht man sich offensichtlich dazu berufen, den etablierten Parteien den Rücken zu stärken.
Wer das in der Vergangenheit noch nicht wahrgenommen hat, sollte spätestens jetzt bemerkt haben, dass hier etwas gewaltig aus dem Ruder gelaufen ist. Wie gesagt, wir hören zwar immer sehr viel über Toleranz, aber toleriert wird nur noch das Meinungsbild, das uns die Leitmedien vorgeben. Wer auch immer eine abweichende Meinung vertritt, wird regelrecht zerlegt und diffamiert. Anstatt sich auf sachlicher Ebene, also inhaltlich mit kritischen Gegenstimmen auseinanderzusetzen, läuft es wie immer: Jeder, der es in der Öffentlichkeit wagt, eine kritische Stimme zu erheben und sei er auch fachlich noch so kompetent, wird durch das Totschlagargument, ein „Verschwörungstheoretiker“ zu sein, mundtot gemacht.
Dem entsprechend ist auch der Umgang mit dem vertraulichen Dokument, aus dem Bundesinnenministerium, aus welchem hervorgeht, dass die politischen Maßnahmen, die beschlossen wurden, mittlerweile schlimmer seien als das Problem worauf sich die Maßnahmen gründen. Im selben Papier wird auch kritisiert, dass es kein Kontrollinstrument zur Beurteilung der Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen gibt. Obwohl sogar von einem Fehlalarm die Rede ist und sich das Dokument auf die Meinungen von renommierten Ärzten und Wissenschaftlern stütz, ist dieses Papier den Leitmedien nicht mehr wert, als es schnell in die Schublade „Verschwörungstheorie“ zu stecken.
Ebenso verfahren die selbsternannten „Hüter der Wahrheit“ mit jenen Menschen, die sich an den Protesten gegen die Maßnahmen beteiligen. Auf die Bedenken, die geäußert werden, geht man nur insofern ein, dass man vor Extremismus warnt und in den Protestierenden nicht nur eine Gefahr für die Demokratie, sondern auch für die Gesundheit sieht. Da gibt es dann eben die Guten, das sind jene, die der Politik und dem Mainstream blind folgen und die Bösen, das sind jene, denen Ungereimtheiten und Widersprüche auffallen. Unterschwellig ist dies schon seit längerem zu beobachten, doch durch die ganzen Krisen ist es so offensichtlich, dass man schon bewusst die Augen vor der Realität verschließen muss, um dies zu übersehen.
Natürlich ist es im Allgemeinen immer einfacher mit dem Strom zu schwimmen und alles Schönzureden, darin sind auch weite Teile der Kirche schon sehr geübt (siehe aktuelles Beispiel: Olaf Latzel). Auf gar keinen Fall unangenehme Themen aufgreifen, ja kein heißes Eisen anfassen, immer schön das Fähnchen in den Wind halten und mit dem Zeitgeist gehen. Doch der Zeitgeist ist eben der Geist der Welt und über diesen hat Jesus gesagt, dass er ein Lügner sei von Anfang an.
Wenn wir zudem bedenken, dass wir in der Endzeit leben und uns die Heilige Schrift dieses Zeitalter als eine Epoche beschrieben hat, die in einem noch nie dagewesenen Maße von Verführung gekennzeichnet sein wird, wo können wir dann noch Orientierung finden, wenn nicht in dem Wort, das uns all diese Entwicklungen lange im Voraus prophezeit hat? (vgl. 2. Petrus 1:19). Dem Wort, das uns den vom Vater gesandten Erlöser bezeugt, der von sich selbst sagt: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich“ (Johannes 14:6).
Die Kriesen, Spaltungen, Kriege, Hunger und schlimmen Ereignisse, ja sogar ein nahender Atomkrieg, all dieses was Anfang 2021 begann, führt der Welt in aller Eindringlichkeit ihre Hilflosigkeit vor Augen.
Mehr als alles, was wir in den letzten Jahren zuvor erlebt haben, zeigt uns die damit verbundene Panik, wie sehr der Mensch von Gott abhängig ist.
Doch anstatt dies wahrzunehmen und umzukehren (zurück zu den göttlichen Ordnungen, die man mit Stolz verworfen hat) richtet man durch den übereifrigen Aktionismus, nach dem Motto „wir schaffen das“, noch mehr Schaden an, als durch die jeweiligen Ereignisse allein verursacht worden wären.
Treffend hat es jemand formuliert: Es trifft auf Gesellschaften, die sich ohne geistlichen Kompass in der Orientierungslosigkeit verlaufen und in Ängsten verfangen haben. Die zugleich aber glauben, die Dinge im Griff zu haben, keiner Rettung zu bedürfen, selber Weltenretter sein zu können. Wer den heiligen Respekt vor dem liebenden und gerechten Schöpfer – die Bibel nennt das Gottesfurcht – in Hochmut zurückweist, der fällt irrationalen Ängsten anheim.
Auf keinen Fall behaupte ich nicht, dass jede Verschwörungstheorie berechtigt ist, aber ich stelle in Frage, ob alles, was der Mainstream als Verschwörung bezeichnet, wirklich Verschwörung ist. Dies zumal auch jene als gefährliche Verschwörungstheoretiker abgestempelt werden, die in dem Ganzen nicht nur eine willkürliche Laune der Natur sehen, sondern es als ein eindringliches Reden Gottes verstehen (vgl. Jesaja 8:12).
Und all jenen Christen, die immer noch nicht wahrhaben wollen, dass Gott auch der Herr über ein Virus ist, denen sage nicht ich, sondern Gottes Wort: „Seht nun, dass ich’s allein bin und ist kein Gott neben mir! Ich kann töten und lebendig machen, ich kann schlagen und kann heilen, und niemand ist da, der aus meiner Hand errettet (5. Mose 32:39).
Das bedeutet nicht, dass diejenigen, die an einer Krankheit versterben schlimmere Sünder seien, als die übrigen, sondern vielmehr gilt das, was Jesus gesagt hat: Ich sage euch: Nein; sondern wenn ihr nicht Buße tut, werdet ihr alle ebenso umkommen (Lukas 13:3-5).
Jesus sagte das in Bezug auf zwei Katastrophen, die damals in aller Munde waren. Damit macht Jesus deutlich, dass wir in Bezug auf die Opfer einer Katastrophe nicht fragen sollten, aufgrund welcher Sünde sie von dieser getroffen wurden, sondern vielmehr, warum wir noch am Leben sind. Der einzige Grund dafür ist Gottes unverdiente Gnade. Jeder Tag unseres Lebens, jeder Atemzug ist ein Geschenk von IHM, doch anstatt wir IHM dafür dankbar sind, Ihm die Ehre geben und nach Ihm fragen, sehen wir nicht ein, dass wir in Seiner Schuld stehen, sondern reden uns ein, Er sei uns etwas schuldig.
Genau das ist das menschliche Dilemma seit dem Sündenfall. Die Bibel macht nämlich eines sehr deutlich, sie zeigt uns, dass sich die Menschheit von Gott abgewandt hat. Der Mensch hat seinem eigenen Schöpfer den Rücken zugekehrt. Anstatt sich irgendetwas von Gott sagen zu lassen, hat er die göttlichen Ordnungen und Gebote verworfen und will lieber selbstbestimmt und unabhängig von Gott leben. Dass dies letztlich nur zu einer großen Katastrophe führen kann, macht nicht nur die Bibel überaus deutlich, sondern zeigt auch ein Rückblick in die Menschheitsgeschichte.
Doch das Wort Gottes bleibt nicht nur bei dieser ernüchternden Diagnose stehen, sondern zeigt uns auch einen Ausweg. Gott, in Seiner großen, unbegreiflichen Liebe, hat Seinen geliebten Sohn auf diese Welt gesandt, als Erlöser einer verlorenen Menschheit. Daher gelten auch heute noch die Worte aus Apostelgeschichte 17:30-31: Jetzt aber gebietet er (Gott) allen Menschen überall, Buße zu tun. Denn er hat einen Tag festgesetzt, an dem er richten will den Erdkreis mit Gerechtigkeit durch einen Mann (Jesus Christus), den er dazu bestimmt hat, und hat jedermann den Glauben angeboten, indem er ihn von den Toten auferweckt hat.
Noch ist Gnadenzeit, noch gilt dieses Versöhnungsangebot, doch es gibt ein “Zu Spät” (vgl. Matthäus 25:11-13). Darum heißt es: Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht (Hebräer 4:7).
Herkunft: Netzfund