Ein Dankeschön!
Eine tüchtige Frau – wer findet sie?
Sprüche 31:10
Weit über Korallen geht ihr Wert.
Kochen! An was denken Sie bei diesem Wort? Hobby? Leidenschaft? Entspannung? Job? Alltag? Stress? Man kann viele Begriffe mit dem Kochen verbinden. Ich persönlich koche gerne, aber selten. Wenn, dann experimentiere ich gerne herum, versuche etwas Ausgefallenes. Auf keinen Fall nullachtfünfzehn.
Wenn ich mal koche, dann möchte ich, dass Frau und Kinder auch pünktlich am Tisch sitzen, damit das Essen nicht kalt wird. Falls die Kinder dann lustlos im Essen herumstochern und zu meiner Pasta nach Ketchup oder Apfelmus fragen, bin ich ein wenig geknickt oder beleidigt. Hallo? Ich habe mich hier zwei Stunden für diese Bande in die Küche gestellt, habe geschnippelt, gerührt, gewürzt, abgeschmeckt – und von denen kommt nur Gemecker? Von einem Dankeschön mal ganz zu schweigen.
Da fällt mir etwas siedend heiß ein. Meine Frau, für die Kochen mehr Stress als Hobby ist, muss sich fast jeden Tag mit diesem Szenario herumplagen. Das Essen steht auf dem Tisch, die Familie trudelt langsam herbei. Manchmal erst nach der dritten Aufforderung. Die Kinder hätten gerne Kartoffelpüree oder Pfannkuchen, aber es gibt Gemüselasagne. Ich komme aus dem Homeoffice, habe noch mein Headset auf, schlinge das Essen herunter und verschwinde wieder im Büro. Sieht so Wertschätzung aus? Mit Sicherheit nicht.
Daher an dieser Stelle einfach mal ein »Danke!« an alle Heldinnen des Alltags! An die Hausfrauen, Mütter und Alltagsköchinnen. Danke für jeden Tag, an dem ihr euch für unsere Familien aufopfert und zwischen den verschiedensten Herausforderungen gekonnt hin und her springt. Leider ist in unserer Gesellschaft die Wertschätzung für diese Berufung verloren gegangen. Lasst euch dadurch nicht entmutigen!
Wie kannst Du deiner Frau oder Mutter Wertschätzung entgegenbringen?
Ein regelmäßiges Dankeschön ist sicher ein guter Anfang.
Das Lob der tüchtigen Frau Sprüche 31:10-31
10 Eine tüchtige Frau, wer findet sie? / Sie übertrifft alle Perlen an Wert.
11 Das Herz ihres Mannes vertraut auf sie / und es fehlt ihm nicht an Gewinn.
12 Sie tut ihm Gutes und nichts Böses / alle Tage ihres Lebens.
13 Sie sorgt für Wolle und Flachs / und schafft mit emsigen Händen.
14 Sie gleicht den Schiffen des Kaufmanns: / Aus der Ferne holt sie ihre Nahrung.
15 Noch bei Nacht steht sie auf, / um ihrem Haus Speise zu geben / [und den Mägden, was ihnen zusteht].
16 Sie überlegt es und kauft einen Acker, / vom Ertrag ihrer Hände pflanzt sie einen Weinberg.
17 Sie gürtet ihre Hüften mit Kraft / und macht ihre Arme stark.
18 Sie spürt den Erfolg ihrer Arbeit, / auch des Nachts erlischt ihre Lampe nicht.
19 Nach dem Spinnrocken greift ihre Hand, / ihre Finger fassen die Spindel.
20 Sie öffnet ihre Hand für den Bedürftigen / und reicht ihre Hände dem Armen.
21 Ihr bangt nicht für ihr Haus vor dem Schnee; / denn ihr ganzes Haus hat wollene Kleider.
22 Sie hat sich Decken gefertigt, / Leinen und Purpur sind ihr Gewand.
23 Ihr Mann ist in den Torhallen geachtet, / wenn er zu Rat sitzt mit den Ältesten des Landes.
24 Sie webt Tücher und verkauft sie, / Gürtel liefert sie dem Händler.
25 Kraft und Würde sind ihr Gewand, / sie spottet der drohenden Zukunft.
26 Öffnet sie ihren Mund, dann redet sie klug / und gütige Lehre ist auf ihrer Zunge.
27 Sie achtet auf das, was vorgeht im Haus, / und isst nicht träge ihr Brot.
28 Ihre Söhne stehen auf und preisen sie glücklich, / auch ihr Mann erhebt sich und rühmt sie:
29 Viele Frauen erwiesen sich tüchtig, / doch du übertriffst sie alle.
30 Trügerisch ist Anmut, vergänglich die Schönheit, / nur eine gottesfürchtige Frau verdient Lob.
31 Preist sie für den Ertrag ihrer Hände, / ihre Werke soll man am Stadttor loben.
Herkunft: Thomas Bühne auf Leben ist mehr.